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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Man führt ein solches Milchfäßchen auf Reisen nebst dem Brotsack mit sich. Wie eine Waise unverhofft ihr Glück fand. Einmal lebte ein armer Tagelöhner, der sich mit seiner Frau kümmerlich von einem Tage zum andern durchbrachte. Von drei Kindern war ihnen das jüngste, ein Sohn, geblieben, der neun Jahr alt war, als man erst den Vater und dann die Mutter begrub.
Er nagte an einem abgerissenen Grashalm und zuckte dabei mit den Schultern. »Ich auch nicht,« erwiderte er. »Ganz gewiß, Hedda, es geht mir wie dir – ich habe von diesen letzten Jahren nur noch so eine Art Traumempfinden. Es rollte wie eine Lawine über mich herab und begrub mich. Natürlich bin ich selber schuld – ich verteidige mich auch nicht – ich klage nicht einmal.
Niemand durfte ihr sagen, dass es Tierknochen seien; die grossen begrub sie, die kleinen hub sie auf. In dieser Beschaeftigung lebte sie unablaessig fort. Der Geistliche, der durch die unerlaessliche Ausuebung seiner Pflicht ihren Zustand verursacht hatte, nahm sich auch ihrer nun aus allen Kraeften an.
Sie strauchelte und stürzte mit der Stirn gegen die Ofenkante. Das junge Mädchen hielt die Arme flehend ausgestreckt, dann wurde ihr Antlitz flammend rot, sie griff nach ihrem Mantel und ging. Justin ließ sich auf das Sofa fallen und begrub das Gesicht zwischen den Armen.
Wenn er dann nicht mit seinen Ministern arbeitete, neben seiner diskreten Freundin, die sich aufmerksam und schweigend in ihren Fauteuil begrub; wenn das Wetter Jagd oder Spaziergang verbot; wenn die Konzerte, meist oder immer geistliche Musik, sich zu oft wiederholt hatten, dann war guter Rat teuer, welchergestalt der Monarch vier Glockenstunden lang unterhalten oder zerstreut werden konnte.
Im Lauf der Tage begrub sie ihre mitfühlende Trauer still in ihrer Brust, und eigene Not brachte die des Freundes in Vergessenheit. Daran war vor allem Silvia schuld. Das Kind verlor seinen Frohsinn nach und nach gänzlich. Es liebte seine ehemaligen Spiele nicht mehr, nur selten hörte man sein unbefangenes Geplauder, und das immer blasser werdende Gesichtchen gab der Mutter Anlaß zur Sorge.
Es ward an Inhalt und an süßem Schalle Ein also großes, ewiges Gedicht, Daß die Genossen es verstanden nicht, Und schweigend wichen, tiefergriffen alle. Er aber blieb allein mit einem Sarg, Darin begrub er seine Jugendliebe Und jenes Buch, das ew'gen Ruhm verbarg, Und das kein Denker leichthin nach ihm schriebe,
Daher begrub man die Toten gern auf Inseln, brachte sie auf die andere Seite eines Flusses; die Ausdrücke Diesseits und Jenseits sind hievon ausgegangen.
In ein paar Stunden glaubte er fertig zu sein, aber der Oberleutnant Wentorp, der angeblich in Frankfurt an der Oder eine alte Tante begrub, hatte von seiner kameradschaftlichen Gefälligkeit einen etwas ausgiebigen Gebrauch gemacht. Das war die Arbeit von zwei Tagen, die er ihm da aufgehalst hatte. Sein Bursche, ein biederer Schwab von den Karlsburger Ulanen, erschien in der Stubentür.
Den Tod ihres Schwiegersohns hatten sie wohl ehrlich beklagt, aber die Freude, ihre Tochter dadurch wieder gewonnen zu haben, überwog bald den Schmerz und machte sie weniger empfindlich für die Trauer, die Theonie um so mehr durchdrang, als sie mit dem Verlust ihres Gatten auch die Aussicht und Hoffnung auf ein abwechslungreicheres, fröhlicheres und der Welt mehr zugewandtes Leben begrub.
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