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Aktualisiert: 23. Mai 2025


Da riefen die Freunde Reinekens alle: Es dünket uns gut, den Willen des Königs Gleich zu erfüllen. Sie kamen zu Scharen zum Sieger gelaufen, Alle Verwandte, der Dachs und der Affe und Otter und Biber. Seine Freunde waren nun auch der Marder, die Wiesel, Hermelin und Eichhorn und viele, die ihn befeindet, Seinen Namen zuvor nicht nennen mochten, sie liefen Alle zu ihm.

Eine so ungeheuerliche, gleicherweise in die Breite wie in die Tiefe dringende Wirkung eines dichterischen Werkes kann nur durch das seltene Zusammentreffen zweier meist widerstrebender Elemente Wirklichkeit werden: durch die Identität eines genialen Menschen mit der Tradition seiner Zeit. Im allgemeinen wirken das Traditionelle und das Geniale gegeneinander wie Wasser und Feuer. Ja, es ist beinahe das Merkzeichen des Genies, daß es als verkörperte Seele einer werdenden Tradition die vergangene befeindet, daß es als Ahnherr eines neuen Geschlechtes dem absterbenden Blutfehde ansagt. Ein Genie und seine Zeit sind wie zwei Welten, die zwar Licht und Schatten miteinander tauschen, aber in anderen Sphären schwingen, die sich auf ihren kreisenden Bahnen begegnen, aber nie vereinen. Hier ist nun jene seltene Sekunde des Sternenhimmels, wo der Schatten des einen Gestirns die leuchtende Scheibe des anderen so ausfüllt, daß sie sich identifizieren: Dickens ist der einzige große Dichter des Jahrhunderts, dessen innerste Absicht sich ganz mit dem geistigen Bedürfnis seiner Zeit deckt. Sein Roman ist absolut identisch mit dem Geschmack des damaligen England, sein Werk ist die Materialisierung der englischen Tradition: Dickens ist der Humor, die Beobachtung, die Moral, die

Der innerste Kern des vor Alter vergilbten und von Tücke und Kniffen verdrehten Prozesses ist aber dieser: Nachdem die Flavier und Contrarier sich jahrhundertelang als Vettern gequält und versöhnt, befeindet und zu Erben eingesetzt hatten, entschloß sich der letzte kinderlose Flavier, namens Nestor, aus unbekannten Gründen, seinen bedeutenden Besitz seinem Vetter, dem Grafen Mario Contrario, dem Vater unsres jetzigen anmutigen Grafen, testamentarisch zu hinterlassen.

Herr Stefenson ist irgendwo in Neuyork, Milwaukee oder auf Trinidad, zermartert sich dort sein Hirn um neue Gewinne, wird gelobhudelt, befeindet, belogen, betrogenarbeitet und amüsiert sich halb zu Tode, hat mancherlei Schwächen, die sein Leben und vor allen Dingen seine Freude am Leben verkürzen, kurz, ist trotz seiner Millionen ein armer, gehetzter Mensch, während dieser John hier keinen liebedienernden Troß, keinen vorteilssüchtigen Freund, aber auch keinen Feind hat, froh und sicher unter seinesgleichen lebt und, wenn er mit einem Genossen im Garten arbeitet, nicht weiß, ob dieser Mann draußen in der Welt ein Fürst oder Minister oder ein kleiner Beamter ist.

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