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Ich achtete nicht darauf, denn ich war in mir selbst befangen und haschte täppisch nach Scheindingen, die mir in der Hand zergingen, indes ich das Beste am Wege stehen ließ. Ich machte weite Umwege und verlor dabei Kostbares, das ich nicht mehr fand, und beinahe auch mich. Und doch zerriß der Faden nicht, der mich mit dem lebendigen Leben verband.

So zynisch diese Bemerkung klingt, sie stellt nur fest, daß das politische Handeln jenseits der Schriftkultur und die politischen Urteilskriterien nicht mehr den politischen Erfahrungen der Schriftkultur folgen. Ein Staat, der allein auf einer durch Schriftkultur und Sprache genährten Politik beruht, ist auch in der Sprache ge- und befangen.

Wie Weise alle, welche viel erfahren, Erwählte, welche in der Wüste waren, wo Gott sie nährte durch ein fremdes Tier; Einsame, die durch Ebenen gegangen mit vielen Winden an den dunklen Wangen, von einer Sehnsucht fürchtig und befangen und doch so wundersam erhöht von ihr.

Sie wollen diese Oper nicht geben?" rief der Graf. "Gott soll mich behüten, das wäre ja ein offenbares Mordattentat auf die allerhöchste Familie! Nein, nein! wenn mein Wort in der Sache noch etwas gilt, wird dieses unglückliche Stück nie gegeben." "Hätte ich doch nie gedacht", entgegnete der Graf, "daß ein Mann wie Sie von Pöbelwahn befangen wäre.

Doch Quandt war nicht im Zimmer, und er traf die Frau allein. »Was gibt es denn bei uns, Frau Lehrerinfragte er. »Na, wissen Sie denn nichtversetzte die Frau befangen. »Haben Sie denn nichts davon gehört, daß sich die Magistratsrätin Behold zum Fenster heruntergestürzt hat? Es steht in der Nürnberger Zeitung heut.« »Heruntergestürztflüsterte Caspar aufgeregt.

Solange das dauerte, kam er pünktlich nach Hause, machte selber seine Turnübungen, forderte seinen Begleiter zu einem Wettstreit heraus und brachte Ordnung und Schwung in die Sache. Der verschüchterte Junge hatte, seitdem er ins Haus gekommen war, sein Klavier kaum angerührt; er war zu befangen der Hausfrau gegenüber.

Aber sie war noch ganz in ihrem Traume befangen und konnte nicht unterscheiden, was Wirklichkeit und was Einbildung war. Als sie nun hinging und die Tür öffnete, dachte sie: »Nun kommt ganz bestimmt der Helfer, den mir Klein-Mats zu schicken versprochen hat

René faßte sich an die Stirner wußte im ersten Augenblick wahrhaftig nicht ob er wache oder träume, das ganze Fremdartige seiner Umgebung, das schöne lachende Mädchen dicht vor ihm, ein dunkles Bewußtsein drohender Gefahr die über ihm schwebe, und seine Sinne noch halb von dem kaum erst abgeschüttelten tiefen Schlaf befangen, verlangte Alles daß er sich erst sammle, und es verging wohl eine Minute, ehe er seine wirkliche Lage wieder vollständig begriff.

Schon klatschten einzelne, schwere Tropfen von der Höhe auf den Rasen. Da erhob sich der Landmann, und Hedwig vernahm, wie er nach dem Kutscher rief, zugleich bemerkte sie auch, daß vor der Einfahrt bereits das Korbfuhrwerk wartete. »Willst du fortfahrenbegann sie befangen. Wilms nickte. »GeschäftlichWieder neigte der Pächter schwerfällig das Haupt. »Wirst du lange fort bleiben, Wilms

Da sahen sich die beiden groß an und schwiegen befangen. Alles in allem war das Leben in dieser Zeit schön. Mit dem Gedanken an Gertrud war Maggie bald fertig geworden. Einmal hatte diese einen kühlen, bläßlich zufriedenen Brief geschrieben, nach dem es ihr gut zu gehen schien, und dann wurde auch alles widrige Grübeln übertäubt durch den großen Reiz, diese Tage der Spannung auszukosten.