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Aktualisiert: 4. Juli 2025
Großmutter hatte die ganze Nacht nicht geschlafen, war aber dann das ganze Neujahrsfest hindurch still und schweigsam und wie in einem Traum befangen; es war, als habe jedenfalls sie etwas erfahren. Die Pfarrerstochter konnte lange nicht einschlafen, weil sie brennenden Durst litt; aber etwas trinken, ehe man geschlafen hatte, das durfte man doch beileibe nicht, sonst war alles umsonst gewesen.
Die wirkliche Entwickelung der Wissenschaft, die vom Ich ausgeht, zeigt es, daß das Objekt darin die perennirende Bestimmung eines Anderen für das Ich hat und behält, daß also das Ich, von dem ausgegangen wird, nicht das reine Wissen, das den Gegensatz des Bewußtseyns in Wahrheit überwunden hat, sondern noch in der Erscheinung befangen ist.
Die Erklärung wurde nirgends anderwärts verlesen, als an den wenigen Orten, wo sie vor acht Tagen verlesen worden war. Der Geistliche, der in der Kapelle des St. Jamespalastes gepredigt hatte, war seines Amtes entsetzt worden und es erschien ein servilerer Geistlicher mit dem Papier in der Hand; aber er war so befangen, daß er nicht vernehmlich sprechen konnte.
Jetzt aber schaue ich sicherlich mit ganz wachen Augen auf dies Papier. Dies Haupt, das ich bewege, ist nicht vom Schlafe befangen. Mit Überlegung und Bewußtsein strecke ich diese Hand aus und habe Empfindungen dabei. So deutlich würde ich nichts im Schlafe erleben! Ja, aber erinnere ich mich denn nicht, daß ich auch schon von ähnlichen Gedanken in =Träumen= getäuscht worden bin?
Eine unendliche Mattigkeit beschwerte meine Glieder, und meine Augen waren unsicher und benommen, wie befangen von jenem strahlenden Azur meiner Traumblume, die sich nun als eine endlose blaue Mauer vor mir ausbreitete. Ich versuchte mit großer Anstrengung, diese blaue Mauer zu begreifen.
Als sähe er einen Geist vor sich, so starrten die dunklen Augen in dem blassen Gesicht auf Ilse. Sie trat näher und rief noch einmal: „Leo.“ Da löste sich der Bann, der ihn befangen hatte. „Ilse, du – du, bist du es wirklich?“ stieß er hervor, und als sie die Arme nach ihm ausbreitete, zog er sie fest an sich und drückte ihren Kopf mit beiden Händen an sein Herz.
Wir hatten Romane; Spielhagen war vielleicht der bestimmten Anschauung einer gesamten Zeit in Wirklichkeit nahe, aber er war bei aller Lebhaftigkeit befangen, schwächlich und von frevlerischer Nüchternheit, nicht weniger Freytag.
Wie viele sind nicht dem Falle ausgesetzt durch die Schlinge, welche der Versucher ihrer Frömmigkeit legt, wenn er ihnen sowohl zuflüstert, als auch laut entgegenruft, daß sie noch in einer veralteten Lehre befangen sind, und wie muß es nicht mein Herz mit Sorgen und Bekümmernis erfüllen, wenn ich die Lässigkeit im Glauben sehe, die überall hervortritt und mich fast fürchten läßt, daß derselbe ganz auf Erden untergehen könnte.
Befangen hält uns alle ein tiefer Traum ein allfesselnder, ein allumstrickender Wahn, ein unermeßliches Blendwerk Maya unsere Welt.
Sie setzte sich ihm gegenüber und schwieg einige Zeit. Dann seufzte sie schwer und sagte: »Ach, Tarnow!« Tarnow antwortete nichts. Befangen hob er den Kopf, senkte ihn aber gleich wieder.
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