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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Natürlich protestierten beide Städte, und Prachatitz in Böhmen, der Hauptplatz des sogenanntengoldenen Steigesnach Böhmen, wohin das Salz von Passau aus ging, schloß sich dem Protest an, man klagte beim Reichskammergericht in Speyer. Einstweilen konnte dieser Prozeß dem Erzbischof von Salzburg gleichgültig sein und Wolf Dietrich zuwarten, wie sich der Bayer aus der Schlinge ziehen werde.

Bayern muß Halleiner Salz nehmen und verfrachten; kann der Bayer so viel Salz nicht verschleißen, so ist das seine Sache, an Salzburg muß er dennoch zahlen.“ „Fein erdacht! Der Herzog wird auch ins Gedränge kommen, so der Preis des kaiserlichen Salzes in die Höhe geht. Sei dem nun wie ihm wolle: es ist kaum zu denken, daß Bayern solche Möglichkeiten nicht bedenkt!“

In Europa hatte die Werbung zu jener Zeit einen anderen Stil entwickelt, verriet aber noch immer das Vertrauen in die alten Werte. Viele bekannte Künstler wurden für die Werbung gewonnen. Henri Toulouse-Lautrec, El Lissitzky und Herbert Bayer sind die bekanntesten.

Überrascht blickte Wolf Dietrich auf, er wußte nicht im Augenblick, wohinaus Salome wolle. „Den Bayer zwingen? Dazu reicht Salzburgs Macht nicht wohl aus!“ „Nicht Salzburg hätte ich im Auge, der Kaiser kann ihn zwingen!“ „Der

Du siehst zu schwarz in deiner ängstlich Sorge!“ sprach mild der Fürst und hob Salome zu sich empor. „Die treulich Mutterliebe spricht aus dir, die Sorge macht dir alle Ehre! Doch bleibe du in deinem Heim, betreue mir die Kleinen, halte gut mir Haus, indessen ich den Bayer zwinge!“

Wieder ward Wolf Dietrich nachdenklich, die beredten Worte des vertrauten Freundes schienen auf ihn Eindruck zu machen. Doch reizte ihn der Hinweis auf Bayern und den Kaiser zu einer Erwiderung: „Was kümmert mich der Bayer, was der Kaiser!“ „Nicht viel, ich geb' es willig zu! Doch Nachbar bleibt der Bayer, und ein gut Einvernehmen ist zu preisen, solang' es eben geht!

Darauf kann es mein gnädiger Herr wohl ankommen lassen. Erst schreibt man nach München freundlich und proponiert die Festlegung des Salzbezuges für eine bestimmte Frist. Geht der Bayer darauf ein, so sitzt der Fuchs im Eisen. Will der Bayer heraus, muß er sich bestreben, sein Absatzgebiet für das übernommene Salz zu vergrößern“ „Bewunderungswürdig klug ersonnen!

Eine Reihe verschwommener Gestalten tauchte dicht neben uns auf, Flüstern wehte herüber. Wir wandten ihnen den Kopf zu; ich hörte, wie der Bayer Parthenfelder auf die Klinge seines Dolches biß. Sie kamen noch einige Schritte auf uns zu, fingen dann aber an, am Draht zu arbeiten, ohne uns bemerkt zu haben. Wir krochen ganz langsam, sie immer im Auge behaltend, zurück.

Salome warf ein: „Das ist doch weiter nichts Schlechtes?“ „Es wird darauf ankommen, wie der Papst dies meint; der freundnachbarliche Bayer wird schon dergleichen erzählt haben, auf daß der Papst den vermeldten Ausdruck gebrauchte. Klemens soll mich auch als einpericulosum ingeniumbetrachten

Als der Bayer eine Stunde später da vorüberkam und ihn erblickte, faßte ihn ein solches Entsetzen, daß er wie wahnsinnig davonrannte, sein ganzes Wesen veränderte und, wie man nachher hörte, ein liederlicher Mensch und alter Handwerksbursch wurde, der keines Menschen Freund war.

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