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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Natürlich protestierten beide Städte, und Prachatitz in Böhmen, der Hauptplatz des sogenannten „goldenen Steiges“ nach Böhmen, wohin das Salz von Passau aus ging, schloß sich dem Protest an, man klagte beim Reichskammergericht in Speyer. Einstweilen konnte dieser Prozeß dem Erzbischof von Salzburg gleichgültig sein und Wolf Dietrich zuwarten, wie sich der Bayer aus der Schlinge ziehen werde.
Als aber im Jahr 1806 der grosse Schlag auf das deutsche Reich geschah, stürzte auch das Reichskammergericht zusammen, und alle Prozesse, die darin lagen, wurden totgeschlagen, maustot, und keiner gab mehr ein Zeichen von sich, ausgenommen im Jahr 1817 in Gera in Sachsenland hat einer wieder gezuckt.
Der Zeitpunkt war indeß nahe, wo er, nach seines Vaters Wunsch, Frankfurt wieder verlassen, und sich nach Wetzlar begeben sollte, um sich in dem dortigen Reichskammergericht in der juridischen Praxis zu üben. Dieser Ortswechsel hatte wenig Lockendes für ihn.
Und freilich, da nun eben wegen dieses Streites, welcher vor dem Kaiserlichen Reichskammergericht auf das eifrigste betrieben wird, seit einem Jahr an keine Wegebesserung zu denken gewesen, und überdies die Holzfuhren stark gehen, in diesen letzten Tagen auch anhaltendes Regenwetter eingefallen, so möchte denn freilich jemanden, der gute Chausseen gewohnt ist, unsere Straße gewissermaßen impraktikable vorkommen.
Das sind nun die Bilderhändler von Pieve. Der Rheinische Hausfreund kennt fast alle, die am Rhein auf und ab auf den Strassen sind und zieht vor jedem den Hut ab. Reise nach Frankfurt Zu ehemaligen Reichszeiten bestand auch ein grosses Reichskammergericht zu Wetzlar, welches noch manchem geneigtem Leser in teuerem und wertem Andenken sein kann, wenigstens in teuerem.
„Es besteht auch die Möglichkeit, daß Herzog Max sich nach Speyer an das Reichskammergericht wendet!“ Wieder lachte Wolf Dietrich: „Dann kann der Bayer warten bis zum jüngsten Tag; früher bekommt er von Speyer keinen Bescheid!“ „Hochfürstliche Gnaden glauben also, daß der Herzog sich die Wegnahme Berchtesgadens wird ruhig gefallen lassen?“
Kaiser Rudolf unterstützte daher die Klage Regensburgs beim Kammergericht in Speyer, und Wolf Dietrich hatte Ursache, mit aller Spannung dem Urteil dieses Salzprozesses entgegenzusehen. Ein Jahr verging jedoch, bis das Reichskammergericht das Urteil sprach, das Bayern und Salzburg befahl, jenen Vertrag zu lösen.
Der Leineweber glaubte nämlich nichts anders, als das Reichskammergericht habe nur einen neuen Rock angezogen und heisse nun Bundestag, und der Bundestag habe nichts Wichtigeres zu tun, als die alten Prozesse, wenigstens seinen, wieder anzuzetteln. Also liess er sich einen guten Pass nach Frankfurt schreiben, und mit Akten schwer beladen trat er die lange Reise an.
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