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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Dort stellte man rasch fest, daß Edgar eine Karte nach Baden genommen hatte, und sie fuhr, ohne zu zögern, ihm sofort nach. Telegramme nach Baden und Wien an seinen Vater liefen ihr voran, Aufregung verbreitend, und seit zwei Stunden war alles in Bewegung nach dem Flüchtigen.

Jedes Kabinett ging trotzig und verstimmt seines eigenen Weges. Der kluge du Thil hatte diesen armseligen Ertrag vorhergesehen, er wollte sich aber für künftige Zollverträge ein Unterhandlungsmittel sichern. Auch Württemberg führte im selben Jahre ein neues Zollgesetz ein, das dem bayrischen nahe stand. Das Schmuggelgeschäft in Frankfurt und in Baden blühte wie nie zuvor.

Ein ungerechtes und unzweckmäßiges Gesetz in Baden spricht reinpolitische Verbrecher ins Zuchthaus und wer am allerwenigsten Vortheil daraus zieht, das ist die Regierung, daher wende sie ihre Aufmerksamkeit auf dieses Gesetz! Soviel von meinen Erfahrungen, soviel auch von meinem äußeren Leben.

An einem Abend im September ist er mit dem Kadetten am Rezatufer spazieren gegangen, und sie sind zu einer Stelle gekommen, wo viele Knaben und Burschen sich gebadet haben, denn es war furchtbar warm an dem Tag. Der Kadett sagt, das wollen wir auch machen, zieht sich aus und will den Hauser überreden, gleichfalls zu baden.

Da sah sie in meine Augen und erbebte fröstelnd in einem tierhaften Blick von Prüfung und Gunst. »Wir gehen baden, komm«, sagte sie rasch und ihre Neigung des Kopfs, der zaghafte Schritt voran und ihre Hand in meiner taten einen Himmel von wilder Freiheit auf.

Der ganze Freitag gehörte Ostende, das man mit Expreßzug in 1-1/4 Stunde erreicht. Die einzige Station ist Brügge, das mit seinen großen Kirchen einen imposanten Eindruck macht, das wir aber leider zu besuchen versäumten. Ostende loben ist überflüssig, es beschreiben ist schwer. Es vereinigt großartige Natur und menschliche Kunst in so hohem Grade, daß es unter allen Seebädern als Perle bezeichnet werden muß. Unter den Landbädern nimmt Baden-Baden einen ähnlichen Rang ein. Den Glanzpunkt des Badelebens bildet der Zeedyk, la Digue (der Damm oder Deich), geschmückt mit seiner langen Reihe der behaglichsten Villen und der herrlichsten Hotels, eins immer noch schöner als das andere. In der Mitte dieser Reihe liegt das mächtige Kurhaus, am Westende bildet den würdigen Abschluß das Palais des Königs, der einen Teil des Sommers hier verbringt. Der Strand, an dem alle diese Häuser liegen, wimmelt von Badekarren, die mit Pferden ins Meer gezogen werden. Wir nahmen sofort ein Bad und fanden uns schnell in die Sitte, mitten unter Damen zu baden. Die Eleganz der Toiletten beim Nachmittag- und Abendkonzert im Kursaal war auffallend, alle Damen mit Chic gekleidet, viele Schönheiten darunter. Nach dem Abendkonzert war Soirée dansante, der wir eine Weile zusahen, und Hazardspiel, an dem sich auch Damen beteiligten. Das Mindeste, was man setzen durfte, waren 2 Franks. In die eigentlichen Spielsäle a la Monaco gelangten wir natürlich nicht. Als wir um 10 Uhr aus all diesem Gewirr hinaustraten, empfanden wir die Großartigkeit des Meeres wieder doppelt. Dumpf brausend wälzten sich die schwarzen Wogen an den Strand, hell leuchteten die breiten, weißen Kämme. Wir gingen stracks nach dem Bahnhof, fuhren nach Gent und schliefen an Bord, da es kühl geworden war, die ganze Nacht durch.

Ich füge hinzu, ich kann es ruhig ihr sagen, ich füge hinzu, in den Kniekehlen habe ich gezittert nach ihr beim Baden, denn wer ist schöner wie Siv? Ihre Augen flattern vor blauer Nacht. Ich füge sofort hinzu, ich kann es ruhig tun, ich spreche nicht die Unwahrheit: »Nein, ich sah keine sonst, nein, keine Frau habe ich gesehen, Siv . . . inte . . . inte . . . .«

Jedes Essen schmeckt nach jedem Baden, auch im Freien, unter solch einem blauen Himmel, will fast jedes Essen schmecken, dieses heutige Essen aber fand Joseph geradezu herrlich, so einfach es auch war. Auch den andern schien es zu munden, nicht zum mindesten der alten Frau Wirsich, die sich heute mit einem Schein von feinerem Weltgebaren umgeben hatte.

Noch müd fuhr er, zu reisen, von Baden nach Folkstone, der Himmel war voll Gewölk und lichter erst über den wollweichen Wiesen von Kent. Zwischen den Riffen und Blumen und Bächen, Hornissen und Sturmschwalben gingen Wochen, die nichts gaben, nichts nahmen.

»Nur eines bereitet mir Sorgesagte sie nachdenklich und sah mich streng an, »daß das Kind sich nicht entschließen will, beim Baden in der See den üblichen Badeanzug anzulegen. Sie tut es nicht, ich weiß es, obgleich ich es nicht deutlich unterscheiden kann, ich bin etwas kurzsichtig. Aber der Badeanzug, den sie mitnehmen muß, ist nachher gewöhnlich trocken.

Wort des Tages

zähneklappernd

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