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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Eben an diesem Tage begann das zwei und zwanzigste Jahrhundert. Bescheiden nahte Guido dem Altar. Die hohe Mutter trat ihm entgegen, Freudenthränen auf der Wange. Hier, sprach sie, junger Cäsar, Oberherr von Europa und Afrika, empfange meine Tochter. Sie hob den Schleier von Ottonas Antlitz. Guidos tiefgesenkter Blick vermochte nicht aufzusehn.
Indessen werden die Stern' über meinem Grab aufgehn ... Der Fremde tritt vom Fenster ins Zimmer hinein; von seiner Welt nicht mehr aufzusehn, nimmt er den Arbeitssessel wieder ein Ich liege draußen allein, wie ich im Leben war.
Rasch und ängstlich eilte sie zurück in die Cajüte, und klopfte an der beiden Gatten enges, aber sehr freundlich eingerichtetes Gemach. Ein leises »Herein« antwortete, und sie fand Clara schon auf ihrem Lager, das Antlitz fest in ihr Kissen gedrückt, von dem aus sie der Eintretenden, ohne zu ihr aufzusehn, nur die Hand entgegenstreckte.
Die beiden Männer hatten übrigens, seit dem vor Wochen kurz abgebrochenen Gespräch noch kein Wort wieder mit einander gewechselt. »Die Hälfte von uns Menschen weiß nie wann's ihr am wohlsten ist« sagte Meier ebenfalls ohne von seiner Beschäftigung aufzusehn. »Mancher hielt's für ein Glück« meinte der Erste wieder.
Wenn der "arme Yorick" jetzt mittags nach Hause kam und sich mit einem Appetit, als hätte er eben vierundzwanzig Stunden lang ohne aufzusehn Eichenkloben zerkleinert, über die große Schüssel herstürzte, die ihm die reizende Ophelia schon vorsorglich verdeckt, der Photographie des großen Thienwiebel grade gegenüber, auf den Tisch gestellt hatte, fand sich meist nur eine etwas grün angelaufene, dünne Kartoffelsuppe drin vor, in der höchstens hie und da noch ein paar kleine, kohlschwarze Speckstückchen schwammen.
Als sie dies gelesen hatten, sahen alle einander an. Denn alle »saßen drin«. Unrat hatte sie »hineingelegt«. Er ließ sich mit einem schiefen Lächeln im Lehnstuhl auf dem Katheder nieder und blätterte in seinem Notizbuch. »Nun?« fragte er, ohne aufzusehn, als sei alles klar, »wollen Sie noch was wissen?... Also los!« Die meisten knickten über ihrem Heft zusammen und taten, als schrieben sie schon.
»Herr Jimmy?« antwortete das junge Mädchen, ohne von ihrer Arbeit aufzusehn, und mit dem Überwischen der einzelnen Teller noch beschäftigt. »Verdammt gute Zeiten jetzt in New-Orleans,« sagte Jimmy.
»Erlaube nur, daß ich dich liebe und daß ichs dir sagen kann « flehte er »bald werde ich dich nicht mehr sehen dürfen wie jetzt, ferner und ferner wirst du mir sein, eine Balldame, und ich ein Schuljunge!« Stöhnend vergrub er den Kopf in meine Kleiderfalten, um gleich darauf mit heißen Augen wieder zu mir aufzusehn: »Aber lieben lieben werd' ich dich immer!«
»Ach, da krieg ich woll wieder eine Andere« sagte in aller Unschuld der Seemann, ohne von seiner Arbeit aufzusehn; aber es war gut für ihn daß in diesem Augenblick der Capitain an Deck erschien und ihn nach vorn sandte, eine der Vorstengenpardunen nachzusehn, die durch das Segel »schamfiehlt« worden.
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