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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Bei dem reichen Lederhändler aber, der Senator werden wollte, hielt er’s nur eine einzige Mahlzeit aus. Als man zum Essen ging, wollte Asmus schon seinen Stuhl vom Tische abrücken, um sich darauf zu setzen, da bemerkte er, daß alle hinter ihren Stühlen stehen blieben zum Gebet. Er trat schnell ebenfalls hinter seinen Stuhl, faltete aber weder die Hände noch senkte er den Kopf, um nicht den Anschein zu erwecken, daß er mitbete. Der Hausvater tat, als habe er nichts bemerkt; aber gegen Ende der Mahlzeit flocht er in sein erbauliches Gespräch ein Sprüchlein ein, das lautete: »Wer ungebetet zu Tische geht Und ungebetet vom Tisch aufsteht, Der ist dem
"Ich geh den Vertrag ein", sagte der Bärnhäuter, "morgen Nacht komm ich mit meinem wirklichen Körper, wenn ich ihn in der Zeit fertig kriege, zurück, neben mir an ist der Diener eines vornehmen Herren begraben, mit dem will ich Kleider tauschen, so macht mein seidner Wams kein Aufsehen, und dem armen Teufel gönn ich die kleine Freude wohl, sich so stattlich begraben zu finden, wenn er am jüngsten Tage aufsteht, er hat sich immer still und ordentlich bis auf ein bißchen Schnarchen neben mir aufgeführt."
Zufrieden und dankbar, in der Erwartung lauter schöner Dinge, schmiegte ich mich abends in die weichen Kissen meines Betts. Es dämmerte, als ich geweckt wurde. »Frau Baronin wünschen, daß das gnädige Fräulein früh aufsteht,« sagte die Jungfer. Nicht wenig erstaunt, erhob ich mich und fing an auszupacken.
Als er wieder aufsteht, sieht er, wie der Himbeersaft über den Boden strömt und Backwerk und Konfekt zwischen Scherben von Porzellan und Glas verstreut liegen. Vater wirft einen Blick auf die langen Gesichter der Knaben, läuft zur Türe hinaus und kommt nicht vor dem Morgengrauen heim. An einem Vormittag im Februar gehen die Knaben mit Schlittschuhen über der Schulter durch die Straße.
Ich fordere euch, ihr Kameraden von Helmut Hartmann, auf, daß ihr alle aufsteht, um eurem Mitschüler die Teilnahme und seinem Vater die Ehre zu erweisen!“ Da erhoben sich alle und standen lautlos still; Helmut aber war tief bewegt von der Ehrung. „Nun sage uns doch, Helmut, habt ihr Näheres gehört über den Tod deines Vaters?“
Anfangs ist das Gespräch ein rasch sprudelnder Quell, dann verlangsamt es sich, bis jeder mit einem müden Seufzer aufsteht. »Jetzt, wie sieht es jetzt auf der Heide aus?,« sagt Karl-Jachl. »In brennender Sonnenglut werden die Schnuckenwege liegen ein Mann wird im Sonnenbrand am Heidemoor stehen und Torf stechen, er wird die schwarzen Stücke zum Trocknen hoch aufbauen.
Ein Haus ist nicht mehr Gegenstand, nicht mehr nur Stein, nur Anblick, nur ein Viereck mit Attributen des Schön- oder Häßlichseins. Es steigt darüber hinaus. Es wird so lange gesucht in seinem eigentlichsten Wesen, bis seine tiefere Form sich ergibt, bis das Haus aufsteht, das befreit ist von dem dumpfen Zwang der falschen Wirklichkeit, das bis zum letzten Winkel gesondert ist und gesiebt auf den Ausdruck, der auch auf Kosten seiner
Wie eine Wasserblase langsam aus dem Meere aufsteht, und sich immer größer und größer ausdehnt, bis sie endlich zerspringt, so hob sich itzt der Greis von seinem Ruhebette langsam und nach dem Fluß des Gesanges auf, er stand, dehnte sich und sank von neuem zurück und erhob sich von neuem, seine weit ausgestreckten Arme schienen sich von dem gewundenen Körper loszureissen, seine Züge und seine Gestalt waren nicht körperlich, er glich einem leicht gewundnen Nebel, endlich öffnete er die Augen, es war, wie wenn der erste Strahl des Morgens durch den nächtlichen Rauch bricht.
Die Welt ist eine reiche Tafel, an der sich alles niedersetzt und gesättigt aufsteht, der Schöpfer schickte die Millionen Wesen in die Wüste hinaus, sie sind Staub und in sich selber eingekerkert, aber er gab ihnen tausend Mittel auf den Weg, ihr Dasein zu empfinden, und alles freut sich, alle Wesen kommen, genießen und sterben dann, ohne es zu wissen, so wie sie geboren wurden, nur der verblendete Mensch verfehlt sein vorgestecktes Ziel.
Unter allen klaeglichen Rollen gibt es keine klaeglichere als die, mehr zu gelten als zu sein; und es ist das Verhaengnis der Monarchie, da doch kaum alle tausend Jahre in dem Volke ein Mann aufsteht, welcher Koenig nicht bloss heisst, sondern auch ist, dass diese Klaeglichkeit unvermeidlich an ihr haftet.
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