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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Als es am nächsten Tage neun Uhr schlug, stand Ilse fertig angezogen vor ihrem Papa. Sie sah in ihrem grauen Reisekleide und den zierlichen Lederstiefeln ganz allerliebst aus. Unter dem runden, weißen Strohhute, der mit einem Feldsträußchen und schwarzen Samtband aufgeputzt war, fielen die braunen Locken herab.
„Heute abend haben wir nicht Zeit dazu,“ sagte der Sandmann und spannte seinen schönen Regenschirm über ihn auf. „Sieh nur diese Chinesen an!“ Der ganze Schirm glich einer großen chinesischen Schale mit blauen Bäumen und spitzen Brücken und kleinen Chinesen darauf, die dastanden und mit dem Kopfe nickten. „Wir müssen bis morgen die ganze Welt schön aufgeputzt haben,“ sagte der Sandmann, „es ist dann ja ein heiliger Tag, es ist Sonntag.
In einem leichten, gestreiften, seidenen Fähnchen, den Kopf wunderlich aufgeputzt, sah die kleine, niedliche Figur einer Putzmacherin ähnlich, die, für die Zierde anderer sorgend, ihrem eigenen Aussehen wenig Aufmerksamkeit schenkt. Sie sind so gewohnt, ihre Arbeit bezahlt zu sehen, daß sie nicht begreifen, wie sie für sich selbst etwas gratis tun sollen.
Sittsam die Blicke zu Boden gesenkt, den Schirm in der Länge einer kleinen Ulanenlanze gegen die Brust gedrückt, eingeschnürt und aufgeputzt mit Bändern und Bauschen, trippelte sie daher, und gegen seinen Willen mußte er lachen, erst heimlich, dann herzlich und offen.
Lydia und Raffaëla schleppten einher in den Schlafröcken und beschimpften einander. Abends aber, während der Vorstellung, saßen die fünf Damen aufgeputzt um Herrn Schnepfes Dauerbrandofen wie Papageien auf einem Eisenring um den Dompteur. "Kinder, nein, ist das eine Kälte!" zitterte Lydia mit erfrorener Nase und zog ein Gesicht, als sei sie hereingefallen und komme erst jetzt allmählich dahinter.
Ich will Eure Pferde wohl versorgen, wenn Ihr fort müßt.« Da verabschiedete sich Schlupps, ging in das Dorf und geradezu in den Bäckerladen, wo die Bäckertochter fein aufgeputzt da saß. »Was wollt Ihr?« fragte sie barsch. »Ein Brot,« sagte der Handwerksbursche demütig. »So nehmt, zahlt und macht, daß Ihr fort kommt.
Mehrere junge Mädchen waren ihm begegnet; manche aufgeputzt, wie zu einem ihrer Feste, andere in das einfach gewebte Zeug des Landes gekleidet.
Manches Ereignis ist von den Zeitungen berichtet, auch romantisch aufgeputzt worden, und der „Dammei“ in Tölz, der die Kämpfe der Wildbretschützen besang, hatte reichliche Arbeit. Die Verwegensten waren die Lenggrieser, Wackersberger und Jachenauer; als besonders reich an Listen galten die Tiroler aus der Scharnitz.
Das dauerte aber nur so lange, bis wir zum Schifferältesten Karsten kamen, wo wir zu der Feierlichkeit mit einer Art von Uniform aufgeputzt werden sollten, die mit blanken Schilden und vielen roten, grünen und blauen Bändern verbrämt war. So ausstaffiert, hielt man mir zuletzt einen Spiegel vor: aber wie erschrak ich, als ich sah, was für einen Narren man aus mir gemacht hatte!
Sobald wir nun mit ihm noch eine Treppe hinaufkamen, schloß er eine vortreffliche schöne Stube auf, worinnen ein über alle Maßen galantes Bett stund und alles sehr wohl in derselben Stube aufgeputzt war; daselbst hieß er uns unsere Gelegenheit gebrauchen, und wenn wir was verlangten, sollten wir nur zum Fenster hinunterpfeifen, so würde der Hausknecht alsobald zu unsern Diensten stehen, und nahm hierauf von uns wieder Abschied.
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