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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Den Silvesterabend verbrachte Nimführ in Willenius’ Atelier, und als es zwölf Uhr schlug, trank er Bruderschaft mit ihm. Ein zweites Atelier war im selben Hause frei, Nimführ bezog es. Er habe noch zwei Jahre ausführender Arbeit vor sich, äußerte er, dann wolle er nach Mexiko reisen.

Da verlosch das Lachen auf seinem breiten Gesicht; er warf jemandem, der ihn im Vorbeigehen gar nicht heftig gestreift hatte, ein Schimpfwort zu, wandte sich um und bohrte sich mit rücksichtslosen Schultern in eine Seitengasse durch, wo keine Sonne und kein Mensch war. Thränen hatte er in den Augen. Eine Weile dachte er daran, Schileder in seinem Atelier aufzusuchen. Dort war er immer geduldet.

Das Atelier als Kinderstube eingerichtetwas er an ihr geliebt, die schlanke behende Linie ihrer Gestalt ohnehin zerstörtall das Armselige, Lächerliche einer Familienwirtschaft ohne Geld ... Es graute ihm davor. – Er fühlte sich nicht im mindesten reif für die Pflichten eines Vaters. Das schrieb er ihr, als er allein nach Paris ging. Sie nahm es gelassen und natürlich.

Aus der beglückten Miene, mit der diese drei Wesen in dem Atelier des Malers Umschau hielten, verriet sich ihre ehrfürchtige Begeisterung für die Kunst. "Sie also werden uns malen, mein Herr?" fragte der würdige Vater. "Ja, mein Herr!" anwortete Grassou. "Vervelle, er hat das Ehrenkreuz!" flüsterte die Frau ihrem Manne zu, als der Maler ihnen den Rücken zuwandte.

Nach diesen Worten begann ich doch zu ahnen, was hier vor sich gehen sollte. Gleich darauf kam der Mann zurück, und rief uns heraus. Wir traten in das Atelier und da war noch ein Bursch von etwa achtzehn Jahren. Er mochte Laufbursche, Stallpage, oder so etwas dergleichen sein. Denn er hatte ein sonnverbranntes und verfrorenes Gesicht mit kleinen dicken Ohren und einer roten, ziemlich dicken Nase.

Unter solchen Umständen verließen die Werke dieser Jahre, die Böcklin unsterblich machen sollten, das Atelier. Es zeigt die unerschöpfliche Kraft und die Echtheit des Künstlertums, daß Böcklin trotzdem vorwärtsgeschritten ist und Ungewohntes schuf, das Bedenken erregte, statt das Anerkannte und Bewunderte in gefälligen Variationen zu wiederholen.

Marées ist dann freilich schon Herbst 1875 nach Rom übergesiedelt. Seit 1879 kam auch der Schriftsteller und Biograph Böcklins, Gust. Flörke, nach Florenz. Ad. Hildebrand erschien gelegentlich, wenn auch seltener, in der Gesellschaft. Der Verkehr teilte sich hauptsächlich zwischen Atelier und Weinkneipe.

Dann führte sie mich ins Haus, direkt in das Atelier, das mir mit seinem Glasplafond und seinen hohen Fenstern sehr gut gefiel. Sie öffnete eine Tapetentür, nachdem sie einen Schrank, der sie verborgen hielt, weggeschoben hatte. Wir traten in eine Kammer, in der nur ein kleines, hoch angebrachtes Fenster Licht einließ. »Ziehn Sie sich aus

Ohne Übergang begann sie zu erzählen: von ihrem freien Leben, von Christus und Nietzsche, als den einzigen Menschen. Denen fühle sie sich verwandt, sie müsse auch leiden für die Menschheit. Sprach weiter von ihrer Familie und schloß damit, daß ihre Mutter ein kleines, dummes, bürgerliches Mädchen sei und ihr Vater ein charakterloser Schwächling. ,,Kommen Sie mit in mein Atelier.

Als der Mann, den sie liebte, mir in seinem Atelier entgegentrat, war mein erstes Gefühl das des Schreckens: wie bleich war er, wie groß und schmal, wie seltsam durchsichtig waren seine schlanken, langfingrigen Hände. Aber die Art, wie er mit mir sprach, ließ mich über den Menschen seine Erscheinung vergessen.

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