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Aktualisiert: 11. Juni 2025


»Es ist allerdings etwas Anderes und Neuessagte sich Asmus, betrachtete Herrn Semmelhaack mit einem noch viel längeren Blick und machte sich wieder an seinen vertrauten Klotz. In verzweifelten Momenten schaute Asmus sich sehnenden Blickes um; es gab überall nur Holz und Gips. Der größte Künstler unter den Schülern zeichnete einen pompösen Blumenstraußvon Gips.

Zuletzt fanden sich ihre Blicke schon ganz von weitem, auf zwanzig Schritte, und blieben so lange ineinander haften, bis die beiden Morgenwanderer aneinander vorbei waren. Und eines Morgenswar es möglich? war es denkbar? – eines Morgens schien sie leise zu nicken. Asmus griff an den Hut; aber weil er so verwirrt war, tat er es erst, als sie schon vorüber war.

Aber das war eine tendenziöse Zusammenstellung. Sie dachten gar nicht an die Krankheit des Herrn Rösing; sie dachten nur an ihre Freiheit. Sie gönnten dem Lehrer jedes Wohlbefinden, wenn er nur nicht kommen wollte. Und auch Asmus hatte Hurra geschrien

Asmus machte ihn darauf aufmerksam, daß alle Aufgaben zweifellos richtig gelöst seien und nur sozusagen andere Hosen anhätten als sonst.

Asmus wurde eines Tages durch einen Zigarrenarbeiter, dem er Privatstunden gab und der das Honorar für das abgelaufene Vierteljahr in einem Glase Bier erlegen wollte, dorthin geführt. Natürlich genoß der blinde Künstler in diesen Räumen die Verehrung eines weißen Elefanten, und Asmus empfand eine tiefe Ehrerbietung, als er ihm in aller Form vorgestellt wurde.

Als aber nun die Semper auf Frau Rebekkas Betreiben wieder einmal umgezogen waren und Asmus einen andern Weg zur Schule nehmen mußte, da hörten die Begegnungen auf. Es wußte wohl keiner vom andern, wer er sei, und ob ihm ein Glück vorübergegangen oder ein Unglück. Langsam, wie der Regenbogen aus dem Grau hervorgetreten war, ward er wieder aufgesogen vom Grau.

»Was anderswo passiert, ist mir einerlei, in meiner Schule soll aber so etwas nicht vorkommen, und darum muß ich darauf dringen, daß meine Anordnungen befolgt werdenIn Asmus wirbelte etwas empor; aber der Vorgesetzte hatte bereits den Rücken gewandt und war gegangen. XXXVIII. Kapitel. Schon wieder gibt es einen Zusammenstoß. Sempern erfüllte ein seltsam unbehagliches Gefühl.

Und sie schloß gewöhnlich mit den Worten: »Ich habe immer das Gefühl, daß Sie kein Lehrer werden, daß wir Sie noch ’mal auf ganz anderen Pfaden wandeln sehen!« »Vielleicht heirate ich auch diedachte Asmus.

Das gab Asmus Sempern einen heiligen Mut, und zitternd sprach er: »Fräulein Chavonnehaben Sie mich liebSie blieb stehen und schien zu wanken. Sie konnte nicht sprechen. Da legte er den Arm um sie, damit er sie stütze, und sprach noch leiser: »Hilde, hast du mich liebIhr Kopf sank an seine Schulter, und sie sagte: »Ja

Geschichte hören oder Geschichte lesen, das gab Asmus immer besondere Freuden. Nicht, daß er an die Geschichte geglaubt hätte, – er glaubte die profane Geschichte so wenig wie die biblische. Aus seiner »Faust«-Lektüre wußte er sehr wohl: »Die Zeiten der Vergangenheit Sind uns ein Buch mit sieben Siegeln.

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