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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Aber er sah auch, daß Morieux mit diesem Neide kämpfte, daß er sich die Lippen fast blutig biß. Und immer wieder kehrte er zu Asmus zurück und zog seinen Umgang jedem anderen vor.

Asmus gibt fernere Beweise von seiner Dummheit, baut ein Schloß und eine Kirche und landet schließlich in einer Zelle. Merkwürdig, es war ihm nicht ganz recht, daß sie tanzte. Warum sollte sie nicht tanzen? Es war doch selbstverständlich, daß sie tanzte; sie hatte sich ja auch zum Tanze angekleidet, sehr geschmackvoll, wie immer, sehr einfach, und dochso besonders.

»Das ist ja alles Schwindelsagte Asmus. Im nächsten Augenblick fühlte er sich unsanft vor die Bude befördert, und wenig fehlte, so wäre er die Stiege, die zum Eingang hinaufführte, hinuntergefallen. Es war nicht die erste Erfahrung dieser Art, die er im »Kampfe gegen das Unrecht« machte; aber noch viel, viel weniger war es die letzte.

Gewöhnlich wollten die Arbeiter unzählige Seidel Bier für den Künstler zahlen; aber das nahm er nur unter der Bedingung an, daß er sich revanchieren dürfe, und so kam er immer häufiger auf die dreißig Seidel und mit jedem Tage seinem frühen Ende um zwei Tage näher. Die Privatstunden im Biertrinken kamen Asmus zu statten bei den heimlichen Zusammenkünften der Albingia.

Das Zimmer war überheizt, wie alle Schreibstuben, und man klagte darüber. »Jasagte Asmus, der nahe dem Ofen saß, »hier sitzt man wie die Sau am Spieß; denn er hatte das Gefühl, daß eine kraftvolle Ausdrucksweise den Mann verrate. Aber, o weh: die Damen fuhren wie wild mit den Köpfen in ihre Arbeit und kicherten, wie nur Backfische kichern können.

Er war nun schließlich doch versetzt worden, und an dem Leiter dieser neuen Schule erkannte Asmus so recht, wie unsere Worte und Handlungen das Gesicht der Persönlichkeit tragen, aus der sie fließen.

Aber den Sachsenwald kannte der Deklamator; er kannte jeden Weg und Steg, und Asmus wollte ihm schon seine Bewunderung aussprechen, als sie plötzlich vor dem Försterhause standen und aus dem Hause die Försterstochter ihnen zur Begrüßung entgegentrat.

Das sei »unmännlich«. Man solle eine Abordnung zu Herrn Rothgrün schicken und sich über seinen Unterricht beschweren. »Ja, willst du das tunriefen einige höhnend. »Ich gehe mitsagte Asmus. Aber die andern wollten nicht, und da sagte Asmus: »Allein will ich auch nicht.« »Semper will artig Kind spielenspottete einer. »Du bist ein Eselrief Asmus. »Trampeln tu ich nicht.

Insofern war Asmus sehr zufrieden; denn unbegrenzte Möglichkeiten lagen in dieser Summe. Aber wenn er den verflossenen Lebensabschnitt überblicktewas rechtfertigte eigentlich das »glänzende Examen«, das er nach der allgemeinen Ansicht gemacht hatte?

Asmus war erst wenige Tage im Seminar, als er sich auf dem Heimwege, auf demselben Spielbudenplatze, der seine sonntäglichen Schwelgereien in nun vergangenen Tagen gesehen hatte, von einer weiblichen Stimme anrufen hörte. »Asmus, sei man nich so stolzrief die weibliche Stimme. Er fuhr aus seinen Gedanken auf und starrte in das Gesicht einer Frau, die ein Kind auf dem Arme trug.

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