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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Das Orchester fing an zu spielen, dann trat die Försterstochter vor und sprach den Prolog, der das Stück einleitete.

Und als er nach dreien Tagen in einem uralten Exemplar von Herders »Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit« las und plötzlich aus einer Waldwirrnis von Gedanken die hübsche Försterstochter auftauchte, da war der Generalsuperintendent aus Weimar schon stärker als die Blume des Waldes. Das blutende Herz war geheilt wie eine Stecknadelwunde.

Aber den Sachsenwald kannte der Deklamator; er kannte jeden Weg und Steg, und Asmus wollte ihm schon seine Bewunderung aussprechen, als sie plötzlich vor dem Försterhause standen und aus dem Hause die Försterstochter ihnen zur Begrüßung entgegentrat.

Jetzt erst dachte ich wieder an die anderen, die mitzuspielen hatten, und es fiel mir ein, daß ich noch niemanden außer Herrn von Umprecht, seinen Kindern und der Försterstochter gesehen hatte. Nun hörte ich die laute Stimme des Regisseurs und das Lachen der jungen Komtessa Saima. Die Bänke waren alle besetzt, der Freiherr saß in einer der vordersten Reihen und sprach mit der Gräfin Saima.

Und als nun alle nach einer Waldlichtung eilten und »Dritten abschlagen« spielten, da traf es sich merkwürdig oft so, daß die Försterstochter vor dem alten Muhmen-Deklamator stand, und dann legte erdieser Frechlingganz ungeniert, wie im Eifer des Spiels die Hände um die Taille des hochatmenden wonnigen Geschöpfes. »Der Schuftdachte Asmus, und die Treue von 1880 wankte in ihren Grundfesten.

Und der Erbprinz, der als leidenschaftlicher Jäger oft ganze Wochen dort oben zubrachte, hatte nach den Pirschgängen am frühen Morgen Zeit und Muße genug, sich mit der schönen Försterstochter zu beschäftigen. Mehr als für Ruhe und Glück des Mädchens gut war. Der Prinz war ein schöner Mann, und das Försterkind liebte ihn. Sie mußte ihn ja lieben!

Jetzt wunderte sich Asmus nicht mehr, daß das »geschätzte Mitglied« hier herum Weg und Steg kannte; denn diese Försterstochter war wohl das Hübscheste, was der Sachsenwald zu geben hatte.

Er machte seine Sache auch gewiß so gut wie je, und als er geendet hatte, klatschte auch die Försterstochter mit den Händen, aber nur ein einziges Mal; sie hatte nämlich eine Motte gefangen, die sie schon minutenlang mit den Augen verfolgt und nur aus Rücksicht auf die Kunst so lange verschont hatte.

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