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Aktualisiert: 24. Juli 2025
"Ja, wenn ich nicht Boten gehen müßte, der Armut halber und um mein Leben zu fristen", antwortete er, "ach, so eine reiche Frau wie Ihr weiß nicht, wie wehe Armut tut und wie wohl ein frischer Trunk bei solcher Hitze."
Kantor wurde, nur in blauen Leinenrock und blaue Leinenhosen kleiden können und sah einen Taler für ein Vermögen an, von dem man wochenlang leben konnte. Diese Armut hatte ihn um die Selbstbewertung gebracht. Er verstand es nicht, sich geltend zu machen. Er war mit allem zufrieden.
Deshalb ist Lehre und Weisheit nicht in ihnen, und dadurch werden sie umkommen zugleich mit ihren Gütern, und mit aller ihrer Pracht und ihrer Ehre, 11. und in Schmach, und in Tötung und in großer Armut wird ihr Geist geworfen werden in einen Ofen des Feuers. 12.
Aber lag nur ein Tag dazwischen? nur ein Tag und eine Nacht? waren nicht Jahre seitdem verflossen? hatten diese Jahre nicht alle Bilder und Stimmungen des Daseins vorübergetragen, Lust und Schmerz, Glanz und Armut, Erwartung und Enttäuschung, Gewinn und Verlust, Traum und Tod? Und war dies schon das Ende? Stand nicht eine Nacht bevor, eine unendliche, geheimnisvolle Nacht?
Vielleicht war es gut für ihn, dessen Sinn von schwerem Kummer belastet war, daß es andere gab, denen er Trost in ihrer Armut schenken konnte. Vielleicht war es gut für ihn, daß diese Zeit eine so bittere Zeit war, wo die Kargheit der Natur Armut über die kleinen Leute gebracht hatte, wo manch einer, der glücklicher gestellt war, das Seine tat, um sie zu verderben.
Er verfiel in eine schwere Gemütskrankheit, von der er nur langsam genas, und von der ihm immer ein Rest dunkler Melancholie zurückblieb, auch als er dann in den Besitz des gewünschten Erbes kam, das ihm nun ein Reichtum und eine Armut zugleich war.
Da tanzte die Genußsucht, da jubelte das Prachtverlangen. Er war der große Steinheld, der Not und Armut vorüberwandern sah, ohne daß sein Steinherz gerührt ward. »Die Götter wollen es so,« sagte er. Er war der starke steinerne Mann, der ungesühnte Sünde tragen konnte, ohne zu wanken. Stets sagte er: »Warum trauern, da das, was du tatest, dir doch von den Unsterblichen aufgezwungen ward?«
Erst als die Stimme des Abgrunds heischender heraufscholl, erhob er sich und folgte ihr. Die Herzogin Als der Dichter Villon in Armut und tiefstem Leben der Stadt Paris stand, sah er die Herzogin von Ventadron. Sie kam ihren Garten heruntergeschritten, und ihre Gestalt ergriff ihn so, daß er die Dirne, die ihn begleitete, von sich wies.
Wollt ihr etwas, das den Umzug von der A-gracht aufwiegt? Er hatte Schiffbruch gelitten, mehr denn einmal. Er hatte Feuersbrunst, Aufruhr, Meuchelmord, Krieg, Duelle, Lebensglanz, Armut, Hunger, Cholera, Liebe und »Lieben« in seinem Tagebuch stehen. Er hatte viele Länder besucht und Umgang gehabt mit Leuten von allerlei Rasse und Stand, Sitten, Vorurteilen, Religionen und Gesichtsfarbe.
Freilich war auch dies Gepräge der Armut und nicht weniger die Scham, womit er sie bemüht sah, es ihm zu verdecken, nur zu einem neuen Reiz für ihn geworden; ein süßes, schmerzliches Licht schien ihm bei solchen Anlässen von ihrem jungen, sonst ein wenig herben Antlitz auszustrahlen. Jetzt aber durfte es so nicht länger bleiben.
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