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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Ruhig, mit der ganzen Selbstbeherrschung des alten Aristokraten, begann Kardorff zu sprechen: »Wir sind der Überzeugung, daß der vorliegende Antrag das einzige Mittel ist, um die Tarifvorlage, deren Erledigung wir für ein großes vaterländisches Interesse halten ...« »Vaterländisch?!« fragte jemand ironisch; ein schallendes Gelächter antwortete.

Sie hatten sich ueberzeugen muessen, dass zwar die besten Maenner beider Parteien die Gerechtigkeit und Billigkeit ihrer Forderungen anerkannten, dass aber diese besten Maenner, Aristokraten wie Populare, gleich wenig vermochten, bei der Masse ihrer Partei diesen Forderungen Gehoer zu verschaffen.

Es hieß, er benutze die ländliche Muße zur Niederschrift seiner Memoiren, die Hauptbeschäftigung der großen Aristokraten nach dem Herbst des Jahres 18; in ihm war sicherlich Überfülle des Stoffes, da er, obwohl erst sechsundvierzig, in alle bedeutenden Welthändel von Algeciras bis Brest-Litowsk tätig eingegriffen hatte.

Kaum war Rufus aus dem Lande, als der angesehenste aller Aristokraten, seit zwanzig Jahren der Vormann des Senats, der siebzigjaehrige Marcus Scaurus, wegen Erpressungen vor Gericht gezogen ward; nach aristokratischen Begriffen ein Sacrilegium, selbst wenn er schuldig war.

So lautet die Erzaehlung, wie der Griffel der roemischen Aristokraten sie aufgezeichnet hat; unmoeglich aber kann, auch von den Nebenumstaenden abgesehen, die grosse Krise, der die Zwoelf Tafeln entsprangen, in solche romantische Abenteuerlichkeiten und politische Unbegreiflichkeiten ausgelaufen sein.

Viele kamen und dankten mir, als ob ich sie geschaffen hätte! Nur in der Parteipresse gab es Leute, die mich beschimpften; es war in dem Buch auch von Fürsten und Aristokraten die Rede, die keine Schufte waren. Als ich es las und mein Herz dabei nicht einmal schneller klopfte, erschrak ich: Sollte ich so stumpf geworden sein? Oder stand ich den alten Genossen so fern?

Man uebergab den Oberbefehl in Afrika zwar wie natuerlich einem Aristokraten, aber noch einem der wenigen vornehmen Maenner, die militaerisch und sittlich der Aufgabe gewachsen waren. Die Wahl fiel auf Quintus Metellus.

Sie hatte ihren, nach dem plötzlichen Tode der Gattin, erholungsbedürftigen Vater in das herrlich gelegene Modebad begleitet und hier den jungen Aristokraten kennen gelernt, der von Göttingen aus, wo er an der berühmten Georgia Augusta studierte, einen kurzen Ausflug in das schöne Weserland unternommen hatte und im selben Hause Wohnung fand, das den Pfarrer Hildebrand mit seiner schönen Tochter beherbergte.

Aber noch lebte ein Mann, dem Rom diese seltene Ehre erwies: der heimatlose Karthager, der erst den ganzen Westen, alsdann den ganzen Osten gegen Rom in Waffen gebracht hatte und der vielleicht nur gescheitert war, dort an der ehrlosen Aristokraten-, hier an der kopflosen Hofpolitik.

Er hatte im Lager von Numantia noch mehr von Rom kennengelernt als die roemische Taktik: der numidische Prinz, eingefuehrt in die Kreise der roemischen Aristokraten, war zugleich eingeweiht worden in die roemischen Koterieintrigen und hatte an der Quelle studiert, was man roemischen Adligen zumuten koenne; schon damals, sechzehn Jahre vor Micipsas Tode, hatte er illoyale Unterhandlungen ueber die numidische Erbfolge mit vornehmen roemischen Kameraden gepflogen und hatte Scipio ihn ernstlich erinnern muessen, dass es fremden Prinzen anstaendiger sei, mit dem roemischen Staat als mit einzelnen roemischen Buergern Freundschaft zu halten.

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