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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Die Parteipresse wurde aufgefordert, die Arbeiter davor zu warnen, für die unter dem Verlangen nach Schutzzoll eine Staatshilfe erstrebende Bourgeoisie die Kastanien aus dem Feuer zu holen.
Aber solche rednerischen Entgleisungen, die unsere Parteipresse mit einem übertriebenen Pathos rügte, statt über sie zu lächeln, wogen leicht gegenüber dem Handeln dieser Männer und Frauen: sie anerkannten die Gegenwartsforderungen der Sozialdemokratie, sie stellten sich, bei aller Betonung nationaler Gesinnung, in bewußtem Gegensatz zur Regierung, die die sozialen Pastoren maßregeln ließ, zum Kaiser, der ihre Bestrebungen für sträflichen Unsinn erklärte.
Aber jedesmal, wenn wir Hoffnung schöpften, erschien sicherlich irgendein Hetzartikel in der Parteipresse gegen uns, oder in den Wahlvereinen wurden wir von radikalen Genossen einer neuen Ketzerei beschuldigt, oder der alte Vorwurf des Geschäftssozialismus wurde laut. Wir spürten das alles an der Abnahme der Abonnenten.
Juni 1874 in Hannover tagte. F.W. Fritzsche, Hartmann-Hamburg, Meister-Hannover und andere stellten den Antrag, zu erklären: Die Generalversammlung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins hält die Vereinigung aller sozialdemokratischen Arbeiter Deutschlands für erforderlich, um die Endziele der Sozialdemokratie zu erreichen, und empfiehlt, um eine solche Vereinigung anzubahnen, daß dieselben in allen öffentlichen Versammlungen sowie in der Parteipresse sich nicht mehr bekämpfen und anfeinden.
Nur eine tiefe, innere Krankheit konnte solche Symptome zeitigen. Ich kämpfte noch mit mir, ob es nicht meiner unwürdig wäre, mich gegen Ausbrüche der Pöbelgesinnung zu verteidigen, als ich die Antwort erhielt, die mein Mann der Parteipresse hatte zugehen lassen. Das waren Rutenstreiche, es blieb mir nichts zu sagen übrig.
Ein halbes Dutzend Parteigenossen, ich gehörte zu ihnen, hatten seit Jahr und Tag an einer bürgerlichen Wochenschrift mitgearbeitet, die eine Tribüne war, auf der alle Richtungen ungehindert zu Worte kamen. Die literarischen und künstlerischen Kritiken, die ich darin veröffentlicht hatte, Augenblicksarbeiten, denen ich gar kein längeres als ein Augenblicksinteresse beimaß, hatten oft weniger dem Bedürfnis nach Aussprache, als dem Erwerbszwang ihr Entstehen zu verdanken. Die Parteipresse stand mir nur selten zur Verfügung, und um so seltener, je mehr ich des Revisionismus verdächtig war. In ähnlicher Lage wie ich waren die meisten derer, die mit mir 'gesündigt' hatten. Zwei von ihnen standen als Reichstagskandidaten im heftigsten Feuer der Wahlkampagne. Aber das hinderte einige radikale Wortführer nicht, uns in breitester
Bericht der Reichstagsabgeordneten über ihre Tätigkeit; 2. Bericht über Gang und Stand der sozialistischen Bewegung in Deutschland; 3. Die sozialistische Organisation in Deutschland; 4. Die Parteipresse; 5. Das Parteiprogramm. Aus dem wieder von Auer erstatteten Bericht ging hervor, daß die Partei in 175 Wahlkreisen von 397 eigene Kandidaten aufgestellt hatte.
Unsere Parteigenossen legten in der Parteipresse und in zahlreichen Volksversammlungen schärfsten Protest gegen das Urteil ein, was freilich zur Folge hatte, daß eine ganze Anzahl derselben gerichtlich verurteilt wurde. Kurz nach Schluß des Prozesses befiel mich eine sehr schmerzhafte Brustfellentzündung, die mich mehrere Wochen ans Bett fesselte.
Das Vorgehen Tessendorfs erwies sich buchstäblich als ein Schlag ins Wasser, denn für die Anwerbung von Parteigenossen, die Verbreitung der Parteipresse und die Sammlung von Geldmitteln leisteten diese Lokalorganisationen mindestens so viel wie die aufgelöste Zentralorganisation. Freilich war unter diesen Verhältnissen ein Parteikongreß im früheren Sinne nicht mehr möglich.
Viele kamen und dankten mir, als ob ich sie geschaffen hätte! Nur in der Parteipresse gab es Leute, die mich beschimpften; es war in dem Buch auch von Fürsten und Aristokraten die Rede, die keine Schufte waren. Als ich es las und mein Herz dabei nicht einmal schneller klopfte, erschrak ich: Sollte ich so stumpf geworden sein? Oder stand ich den alten Genossen so fern?
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