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Aktualisiert: 21. Mai 2025


Doch du warst solch ein großer Zauberer, Dein Sichtbares ging fort, doch weiß ich nicht, Was da und dort nicht alles von dir bleibt, Mit heimlicher fortlebender Gewalt Sich dunklen Auges aus der nächtigen Flut Zum Ufer hebt oder sein haarig Ohr Hinter dem Efeu horchend reckt, drum will ich Nie glauben, daß ich irgendwo allein bin, Wo Bäume oder Blumen sind, ja selbst Nur schweigendes Gestein und kleine Wölkchen Unter dem Himmel sind: leicht daß ein Etwas, Durchsichtiger wie Ariel, mir im Rücken Hingaukelt, denn ich weiß: geheimnisvoll War zwischen dir und mancher Kreatur Ein Bund geknüpft, ja! und des Frühlings Au, Siehe, sie lachte dir so, wie ein Weib Den anlacht, dem sie in der Nacht sich gab!

Das beste Neue ist, daß wir unsern König und unsre Gesellschaft gesund wieder antreffen; das nächste an diesem, daß unser Schiff, welches wir erst vor drey Stunden dem Sturm preiß gaben, so ganz, so neu und so wohl getakelt ist, als da wir es zuerst in die See stiessen. Ariel. Mein Gebieter, alles das hab ich gethan, seit ich euch verließ. Prospero. Mein artiger Taschenspieler! Alonso.

Das beste wird seyn, wenn wir auf unsrer Huth stehen, oder diesen Ort gar verlassen. Wir wollen unsre Degen ziehen. Alonso. Wir wollen weiter gehen, und fortfahren meinen armen Sohn zu suchen. Gonsalo. Der Himmel schüze ihn vor diesen wilden Thieren; denn er ist gewiß in der Insel. Alonso. Laß uns alle gehen. Ariel. Prospero mein Gebieter soll sogleich erfahren, was ich gethan habe.

Ariel. Ich danke dir, mein Gebieter. Prospero. Wenn du noch einmal murrest, so will ich eine Eiche spalten, und dich in ihr knottichtes Eingeweide einklammern, bis du zwölf Winter weggeheult hast. Ariel. Vergieb mir, mein Gebieter, ich will alle deine Befehle vollziehen, und willig und behend in meinen Spükereyen seyn. Prospero. Thue das, so will ich dich in zween Tagen frey lassen. Ariel.

Zieh deinen Degen; Ein einziger Streich soll dich von dem Tribut befreyen, den du bezahlst, und zum Liebling eines Königs machen. Antonio. Ziehet auch, und wenn ich mit dem Arm aushohle, so fallet über Gonsalo her. Sebastian. O! nur ein Wort noch Ariel. Mein Gebieter, der die Gefahr worinn seine Freunde sind, vorhersah, sendet mich, da sein Entwurf von ihrem Leben abhangt, sie zu erhalten.

Du hast es vergessen, und hältst es für zuviel in dem sumpfichten Grund des gesalznen Meeres für mich zu waten, oder auf dem scharfen Nordwind zu rennen, oder in den Adern der hartgefrornen Erde meine Geschäfte auszurichten. Ariel. Das thu ich nicht, mein gebietender Herr. Prospero. Du lügst, boshaftes Ding.

Sag es noch einmal, wo verliessest du diese Schurken? Ariel. Ich sagte euch, mein Herr, daß sie dik besoffen waren, und so voll Dapferkeit, daß sie die Luft schlugen, weil sie sich unterstuhnd ihnen ins Gesicht zu wehen, und den Boden stampften, weil er ihre Füsse küßte, ohne inzwischen ihr Vorhaben aus der Acht zu lassen.

Und doch, so wie er ist können wir nicht ohne ihn seyn; er macht uns unser Feuer, schaft unser Holz herbey und thut uns Dienste, die uns zu statten kommen. He! Sclave! Caliban! du Kloz du, gieb Antwort! Prospero. Komm hervor, sag' ich, es ist eine andre Arbeit für dich da, komm, du Schildkröte! Nun, wie lange Eine artige Erscheinung! Mein muntrer Ariel, ich habe dir etwas ins Ohr zu sagen Ariel.

Eure Bezauberungen arbeiten so stark auf sie, daß, wenn ihr sie izt sehen solltet, euer Herz gewiß zu Mitleiden erweicht würde. Prospero. Denkst du das, Geist? Ariel. Das meinige würd' es gewiß, wenn ich ein Mensch wäre. Prospero. Und das meinige auch.

Furie, Furie; hier, Tyrann, hier; horch! horch! Geh, sage meinen Kobolden, daß sie ihre Gelenke mit Zükungen zermalmen, ihre Sehnen mit Krämpfen zusammenziehen, und sie am ganzen Leibe von Zwiken und Kneipen flekichter machen sollen als ein Panterthier. Ariel. Horch, wie sie heulen. Prospero. Laß sie weidlich herumgejagt werden. Nunmehr sind alle meine Feinde in meiner Gewalt.

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