Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 16. Juni 2025


Sie handelten aber nur auf höheren Militärbefehl. »Eine Aldea umbringen« war ihr Losungswort, der Zauber, der sie für ihr Henkerhandwerk fanatisirte. Die arglosen Indianer hatten gewöhnlich keine Idee von dem ihnen drohenden Verhängniss: sie wurden meistens im tiefen Schlaf überrascht.

Während aber so die öffentliche Meinung sich eben mit dem Heidengreuel auszusöhnen schien und er wenigstens, was man einen succès d'estime nennt, davontrug, war eine bösartige Verschwörung gegen den arglosen Fremdling im Gange.

Das Wild ließ denselben oft bis auf 300 Schritte Nähe vorüberfahren, was dann von den vortrefflichen holländischen Schützen benützt wurde, um auf der anderen Seite vom Wagen zu springen, sich in's nahe Gras zu werfen und auf die arglosen Thiere anzuschlagen.

Die Verführungen dieser arglosen Alltäglichkeiten bedrängten mich bitterlich, obgleich ich wieder und wieder versuchte, sie als das zu nehmen, was sie waren, als Stundentand und Sinnenreiz des raschen Tags. Aber mir war, als gelte es etwas unsagbar Wichtiges zu retten, das in diesen Einflüssen herabgesetzt wurde und verdarb.

Bald aber wies er beides, Hoffnung wie Befürchtung, mit so heftiger Bewegung von sich, daß am Ende nichts in ihm war als die kindlich-freudige Erwartung einer bunten Lustfahrt ins Weite in Gesellschaft eines liebenswürdig anhänglichen Geschöpfes; und noch am Abend des gleichen Tages plauderte er mit der arglosen Geliebten in heiterster Laune über die reizvollen Aussichten der bevorstehenden Reise.

Er muß zugeben, daß er lange nicht mehr daran gedacht hat, und was da ist, versichert er, sei nicht der Rede wert. Aber nun freut es ihn doch, vor diesen arglosen Freundinnen, wenn sie sehr drängen, eine Strophe zu sagen.

Ilse und trank mit großer Hast zur lebhaften Freude des arglosen Vaters, dem ihr anscheinend so gesunder Appetit sehr gefiel. Eigenhändig belegte er die Brötchen, und lächelnd sah ihm Frau Anne zu, – sie wußte genau, warum das Kind so eifrig dem Essen zusprach. Schon einige Male hatte Ilse die Lippen zum Reden geöffnet, und doch konnte sie sich immer noch nicht dazu entschließen.

Oft stand sie auch am Fenster und sah die Wagen und die Kinder, den Schnee auf den Simsen, Gesichter hinter trüben Fensterscheiben und es schien ihr, als ob sich auch dies viele Male wiederholte bis in dämmernde Ferne. Wo war die Welt hingeschwunden? Wo war alles, was sie geliebt, mit arglosen Sinnen umfangen? Wo war sie selbst, Lukardis, die in einem zierlichen Mädchenboudoir gelebt?

»Karo«, jubelte das Kind. Es mußte irgendwie lachen und jubeln über jedes Wort, ganz trunken von dem unerwarteten Geschehen, daß sich jemand seiner in Freundlichkeit angenommen hatte. Der Baron staunte selbst über seinen raschen Erfolg und beschloß, das heiße Eisen zu schmieden. Er lud den Knaben ein, mit ihm ein wenig spazieren zu gehen, und der arme Bub, seit Wochen ausgehungert nach einem geselligen Beisammensein, war von diesem Vorschlag entzückt. Unbedacht plauderte er alles aus, was ihm sein neuer Freund mit kleinen, wie zufälligen Fragen entlocken wollte. Bald wußte der Baron alles über die Familie, vor allem, daß Edgar der einzige Sohn eines Wiener Advokaten sei, offenbar aus der vermögenden jüdischen Bourgeoisie. Und durch geschickte Umfragen erkundete er rasch, daß die Mutter sich über den Aufenthalt am Semmering durchaus nicht entzückt geäußert und den Mangel an sympathischer Gesellschaft beklagt habe, ja er glaubte sogar, aus der ausweichenden Art, mit der Edgar die Frage beantwortete, ob die Mama den Papa sehr gern habe, entnehmen zu können, daß hier nicht alles zum besten stünde. Beinahe schämte er sich, wie leicht es ihm wurde, dem arglosen Buben all diese kleinen Familiengeheimnisse zu entlocken, denn Edgar, ganz stolz, daß irgend etwas von dem, was er zu erzählen hatte, einen Erwachsenen interessieren konnte, drängte sein Vertrauen dem neuen Freunde geradezu auf. Sein kindisches Herz klopfte vor Stolz

Wort des Tages

wankendes

Andere suchen