Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 8. Juni 2025
Der Unternehmer, der den Nutzen aus der Arbeit des Arbeiters ziehe, sei auch allein verpflichtet, ihn im Falle des Unfalls voll zu entschädigen. Schließlich verlangte ich, daß bei Feststellung der Entschädigungen aus den Kreisen der beiden beteiligten Parteien Sachverständige in der Form von Geschworenen oder Schöffen hinzugezogen würden, und zwar Unternehmer und Arbeiter in gleicher Stärke.
Wir dürfen annehmen, daß in unserem Betriebe, der Optischen Werkstätte, die Ersparnis im Kohlenverbrauch, an Heizerlöhnen, für Beleuchtung und Beheizung auf den Kopf des Arbeiters 6-8 M. jährlich beträgt; zwischen 10 und 8 Stunden Arbeit könnte man diese Ersparnis somit doch höchstens auf 15-20 M. anschlagen.
Die Kostbarkeit des Stoffes macht nicht den Verdienst des Arbeiters, sondern die Masse der Arbeit. Wenn statt einer Brüsseler Spitze, die die Augen der Stickerin verdirbt, zehn sächsische geklöppelte Spitzen gebraucht werden, welche von den ärmsten Leuten im Erzgebirge gemacht werden, wo ist da für das Allgemeine der Nachtheil?
Der einzige objektive, d. h. nicht auf den guten Willen der Personen gestellte Regulator der Lohnbestimmung ist das Verhältnis von Bedarf und Angebot in Arbeitskräften. Nach diesem aber reguliert sich nicht der Lohn für sich, sondern das Gesamteinkommen des Arbeiters, also im Fall der Gewinnbeteiligung die Summe von Lohn plus Gewinnquote.
B. bei Gewinnanteilen, die im Durchschnitt einer Reihe von Jahren kaum mehr als etwa 1 Proz. des sonstigen Lohnes des Arbeiters und nur in einem einzigen Jahr über 2 Proz. desselben betragen haben. Wenn man auch hier noch einen Erfolg des Systems vorfindet, so müssen seine Wirkungen ganz geheimnisvoller Art sein.
Hiervon abgesehen, muß aber jede unbefangene Erwägung zu dem Schluß führen: daß dieses Verhältnis, soweit der einzelne dem einzelnen gegenübersteht, ein rein bürgerliches Vertragsverhältnis geworden ist, in welchem Leistung und Gegenleistung völlig sich decken und keinerlei Rest zwischen sich lassen, der durch etwas anderes als durch Arbeit oder Bezahlung ausgeglichen werden müßte also seitens des Arbeiters etwa durch persönliche Dankbarkeit, Unterordnung oder Rücksichtnahme außerhalb seiner Arbeitstätigkeit.
In seinem jähen Schrecken befürchtete Diederich sogar Enthüllungen aus seiner Schulzeit, als Doktor Heuteufel ihn im Hals gepinselt und ihm dabei Feigheit vorgeworfen hatte. Der Schweiß brach ihm aus. Um so lauter bestellte er Hummern und Sekt. Drüben bei den Logenbrüdern hatte man sich aufs neue über den gewaltsamen Tod des jungen Arbeiters erregt.
Bebels Stimme schwoll an, seine Bewegungen wurden lebhafter, seine kleine Gestalt reckte sich. Er malte die Not des Proletariats. Die grollende Leidenschaft dessen, dem das Elend Auge in Auge gegenübertritt, zitterte in seinen Worten, und klein und jämmerlich erschien dagegen, was Bernsteins nüchterne Schreibstubenweisheit von der gebesserten Lage des Arbeiters zu berichten gewußt hatte.
Dafür ward er Kandidat der freisinnigen Partei ... In der „Netziger Zeitung“, die in einem warmen Artikel Herrn Doktor Heßling als Mensch, Bürger und Politiker den Wählern empfahl, ward gleich darunter, wenn auch in kleinerem Druck, die Aufstellung des Arbeiters Fischer scharf beanstandet.
Man denke nur an die Rückwirkungen des Begriffs der Ausbeutung des Arbeiters durch den Unternehmer, an die aus ihm gezogene weitere Ausdeutung, daß der Unternehmer nur ein Parasit, volkswirtschaftlich ganz überflüssig sei und faktisch nur quasi vom Diebstahl an den Arbeitern und ihrer Kraft lebe, auf das Verhalten vieler Arbeiter.
Wort des Tages
Andere suchen