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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Andere machen geltend, daß es überhaupt erst die Gesellschaft ist, welche dem Einzelnen die Normen der Sittlichkeit vorschreibt, während der Einzelne in der Regel irgendwie hinter diesen hohen Ansprüchen zurückbleibt. Oder, daß in Ausnahmszuständen in einer Kollektivität das Phänomen der Begeisterung zustande kommt, welches die großartigsten Massenleistungen ermöglicht hat.
In München hatte ein Prinz das Absolutorium zu bestehen, und dem hätte man es nicht schwer machen wollen. Meinen Ansprüchen genügte die Prüfung, und zu meiner Freude genügte ich den Ansprüchen. Ein seliger Vormittag, als wir unter dem Tore des Gymnasiums die Hüllen von den farbigen Mützen entfernten und nun mit leuchtenden Rotkappen durch die Stadt gingen.
Auch die Schrauben die ihm im Weldon-Institut durch ein glückliches Wortspiel direct an den Kopf geworfen worden waren konnten ja wohl allen Ansprüchen an seine Flugmaschine genügen. Die Einen sollten dieselbe in der Luft schwebend erhalten, die Anderen sie unter den besten Verhältnissen der Schnelligkeit und Sicherheit in der Horizontalen fortbewegen.
Kolbergs militärische Wichtigkeit, zumal in jener schwierigen Zeit nach dem Frieden von Tilsit, war lebhaft anerkannt worden, aber eben dadurch fühlte sich auch die Besatzung des Platzes in ihrer Bedeutung gehoben und zu Ansprüchen von mancherlei Art berechtigt.
Befürchtungen, die etwa dahin gegangen waren, Doktor Überbein möchte verfehlter- und mißverständlicherweise den Prinzen mit allzu schwerfälligen Ansprüchen in gegenständlich wissenschaftlicher Richtung behelligen, wurden zerstreut. Im Gegenteil wurde deutlich, daß der Doktor zwischen seiner eigenen ernsten und der hohen Daseinsform seines Schülers wohl zu unterscheiden wisse.
Er war ja so bescheiden in seinen Ansprüchen, die Gabe des Widerspruchs war ihm versagt, und wenn der letzte Teil der Treppe sogar #völlig# gefehlt hätte, und Herr Bindegerst hätte gesagt: »Se misse, um in Ihr Zimmerche zu komme, jedesmal en Rieseaufschwung mache!«, er hätte auch in diesem Falle nicht die Energie gefunden, nein zu sagen.
Auch habe sie selbst ein völlig unberührtes, nach ihrem Tode den Kindern zufallendes Vermögen, das ausreiche, eine Familie mit größeren Ansprüchen zu befriedigen. Trotzdem gebe sie aber zu, daß ihr Aufwand ein großer sei, daß sie vieles verschwende, und daß es verständig sei, alles einschränken.
In weiten Kreisen der oberen Stände in Deutschland wenigstens steht dieser Auffassung eine ganz andere Meinung noch entgegen, die jenes Verhältnis unter dem Schild: Arbeitgeber zu Arbeitnehmer, oder unter dem noch deutlicheren Namen »Brotherr« für den ersteren, interpretieren will als Quelle von weiteren Rechten und Ansprüchen zugunsten der Unternehmer und aus dieser ableitet eine persönliche Verpflichtung der Arbeiter zu Gehorsam und Botmäßigkeit in allen Angelegenheiten, namentlich auch hinsichtlich ihrer Betätigung bürgerlicher Rechte.
So manche Mutter, mit der sie früher aus eigenem herzlichen Antrieb oder auf Wunsch ihres damaligen Vorgesetzten, des Herrn Magers, über die Fehler ihrer Kinder gesprochen oder über die Wünschbarkeit besserer Pflege für die schwächliche Gesundheit der Kleinen, kam nun vertraulich mit drängenden und unerfüllbaren Ansprüchen.
Da er auch zwischen den gegründeten Ansprüchen des Verstandes und den dialektischen Anmaßungen der Vernunft, wider welche doch hauptsächlich seine Angriffe gerichtet sind, keinen Unterschied kennt: so fühlt die Vernunft, deren ganz eigentümlicher Schwung hierbei nicht im mindesten gestört, sondern nur gehindert worden, den Raum zu ihrer Ausbreitung nicht verschlossen, und kann von ihren Versuchen, unerachtet sie hier oder da gezwackt wird, niemals gänzlich abgebracht werden.
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