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Aktualisiert: 23. Juli 2025


»Ich gehe gerne herum, wo ich nicht beengt bin«, antwortete sie, »ich gehe zwischen den Feldern und den wallenden Saaten, ich steige auf die sanften Hügel empor, ich wandere an den blätterreichen Bäumen vorüber und gehe so fort, bis mich eine fremde Gegend ansieht, der Himmel über derselben gleichsam ein anderer ist und andere Wolken hegt. Im Gehen sinne und denke ich dann.

Es kommt nicht allein darauf an, was einer ansieht, sondern auch darauf, wer was ansieht, und auch in der Kunst gilt das Sprichwort: niemand ist groß in den Augen seines Kammerdieners; womit ich nicht etwa auf die kleinen Schwächen großer Meister anspielen will.

Man erklärt dann überhaupt den einen für einen Menschen, der gekränkt worden ist und zu seinem eigenen Leidwesen zum Zorn gezwungen wird, während man bei dem andern, der etwas aus Begierde tut, die Sache so ansieht, als begehe er das Unrecht aus heiler Haut. Jegliches tun und bedenken wie einer, der im Begriff ist, das Leben zu verlassen, das ist das Richtige.

Es erscheint mir sehr merkwürdig, daß Westermarck diese angeborene Abneigung gegen den Geschlechtsverkehr mit Personen, mit denen man die Kindheit geteilt hat, gleichzeitig als psychische Repräsentanz der biologischen Tatsache ansieht, daß Inzucht eine Schädigung der Gattung bedeutet. Ein derartiger biologischer Instinkt würde in seiner psychologischen

Und jedenfalls muß doch, wer in Übereinstimmung mit der Natur leben und ihr folgen will, gleichgültig gegen das sein, wogegen sich die Natur gleichgültig verhält, das aber tut sie gegen Lust und Schmerz, gegen Tod und Leben, Ehre und Schande. Wer also alles dies nicht gleichgültig ansieht, ist offenbar gottlos.

»Sympathischschrie der Rat. »Was das nun wieder heißen soll?! Bei einer solchen Frage ist doch wahrhaftig mehr zu überlegen! Ich bitte dich, liebe Frau, sieh ein, daß es sich in gewissem Sinne auch um uns handelt. Jawohl, um uns! Würde es dir lieb sein, wenn dich deine Frau Schwiegertochter über die Achsel ansieht?

Sieh, wie das Morgenroth sich durch den verwachsnen Wald zu meinem Fenster drängt, um mich zu grüßen, wie der Himmel mich mit munterm feurigem Auge aus der Ferne ansieht, ja, ich will noch hoffen; ein Sturm hat mich in das Meer des Elends hineingeworfen, aber ich will nicht untersinken, auch dieses Unglück will ich noch auf meine Schultern nehmen und mein Haupt aufrecht halten; ja Abdallah, mögen tausend Donner um mich schelten, ich will mich nicht furchtsam vor ihrer Stimme in eine Höhle verkriechen, sondern ihnen mit Kühnheit antworten.

Wenn er nur etwas mit sich reden ließ'. Herr Schwager! Hinaus! Ungeheuer! Rappelkopf. So hab ichs akkurat gemacht. Wir sind ja die besten Freunde. Astragalus. Ich bin keines Menschen Freund. Und Sie will ich gar nicht ansehen. Ihr Gesicht ist mir verdächtig. Rappelkopf. Sie werden mich doch für keinen Betrüger halten? Astragalus. Das nicht, aber man erinnert sich an einen, wenn man Sie ansieht.

Und das Ungeheuerste wird zum Ereignis: es kommt vor, daß man auf der Straße Menschen begegnet, denen man ansieht, daß sie nicht nur leiden, sondern auch . . . denken. Der Stabsarzt, immer unterwegs, von Krankenhaus zu Krankenhaus, von Krüppel zu Krüppel, blickt auf der Straße die Menschengesichter an und denkt: >Der Geist bricht los.

Sie fühlte sich so rein und unschuldig, daß es ihr ein leichtes schien, den Grafen zu überzeugen; aber Strafe soll er leiden, der Unartige, nahm sie sich vor; wenn er mir die Aarstein zu viel ansieht, so will ich immer von dem Rittmeister sprechen und ihn recht bös machen.

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