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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Das eigenartige Buch, so sehr es oft Goethes innerstes Wesen verkennt und seiner Poesie nicht gerecht wird, enthält doch eine Reihe sehr anregender und tüchtiger Betrachtungen. Die gesamte Literatur über Hermann und Dorothea verzeichnet jetzt am ausführlichsten Max Koch in der 2. Auflage von Goedekes Grundriss zur Geschichte der deutschen Dichtung Band 4, S. 689.
Wie wenn er meinen Gedanken gefolgt wäre, sagte da Herr Kasimir: »Erinnern Sie sich eigentlich noch daran, daß wir seinerzeit so halb und halb ausgemacht haben, Sie müßten zu uns zurückkehren? Und ist es Ihnen noch so, daß Sie es gerne täten? Es würde mich freuen, wenn Sie wieder in mein Geschäft eintreten wollten. Es ist ja viel kleiner als das, in dem Sie jetzt sind, natürlich. Aber Sie wissen ja, das hat seine Vorzüge. Man ist nicht auf eine bestimmte Arbeit beschränkt, sondern übersieht das Ganze und hat es in der Hand; es ist anregender und vielseitiger, und außerdem
»Ja, Hanno«, sagte sie, »was wahr ist, bleibt ewig wahr, und Travemünde ist ein schöner Aufenthalt! Bis ich den Fuß ins Grab setze, weißt du, werde ich mich mit Freuden an die Sommerwochen erinnern, die ich dort als junges, dummes Ding einmal erlebte. Ich wohnte bei Leuten, die ich gern hatte und die mich auch wohl leiden konnten, wie es schien, denn ich war ein hübscher Springinsfeld damals jetzt kann ich altes Weib es ja aussprechen und fast immer guter Dinge. Es waren brave Leute, will ich dir sagen, bieder, gutherzig und gradsinnig und außerdem so gescheit, gelehrt und begeistert, wie ich später im Leben überhaupt keine mehr gefunden habe. Ja, es war ein außerordentlich anregender Verkehr mit ihnen. Ich habe da, was Anschauungen und Kenntnisse betrifft, weißt du, für mein ganzes Leben viel gelernt, und wenn nicht anderes dazwischen gekommen wäre, allerhand Ereignisse ... kurz, wie es im Leben so geht ... so hätte ich dummes Ding wohl noch manches profitiert. Willst du wissen, wie dumm ich damals war? Ich wollte die bunten Sterne aus den Quallen heraushaben. Ich trug eine ganze Menge Quallen im Taschentuche nach Hause und legte sie säuberlich auf den Balkon in die Sonne, damit sie verdunsteten ... Dann mußten die Sterne doch übrigbleiben! Ja, gut ... als ich nachsah, war da ein ziemlich großer nasser Fleck. Es roch nur ein bißchen nach faulem Seetang
Jede Unterhaltung mit Bürgern, Handwerksgesellen oder Bauern war unvergleichlich anregender als ein Gespräch mit trefflichen Räten. Wie Schüler von ihren Aufgaben unterhielten sich die Herren von ihren Fällen, die älteren mit Genugtuung, weil sie noch, die jüngeren, weil sie schon so klug waren.
Im nächsten Jahre sollte die gleiche Wette abgeschlossen werden, aber der Gegenpart dankte dafür. Er hätte dieses Mal gewonnen, denn Graf Moltke sagte: „Meine Herrn, Seine Majestät der Kaiser und König Er lebe hoch!“ Das sind elf Worte. Übrigens war Graf Moltke im geselligen Verkehr durchaus nicht schweigsam, sondern ein sehr liebenswürdiger, anregender Unterhalter mit viel Sinn für Humor.
Sie war viel in der Welt herumgekommen, wußte in anregender Weise davon zu erzählen und interessierte sich doch auch für den Familienkreis, in den sie nun eingetreten war. Deutlich war zu bemerken, daß sie sich von Frau Pfäfflings sinnigem Wesen angezogen fühlte, daß sie Verständnis hatte für des Hausherrn originelle Lebhaftigkeit und Anerkennung für der Kinder Bescheidenheit.
Sie waren recht verschieden von den allgemein gültigen, und wenn sie nicht samt und sonders richtig waren, so waren sie doch auf Grund eigenen Nachdenkens und tüftelnder Bauernschlauheit gefunden, und darum ganz gewiß anregender als alle gedruckten Zeitungsmeinungen. Zu mir hatte der Alte Zuneigung gefaßt, die auf innigem Vertrauen beruhte.
Damals herrschte in Leipzig wie fast überall noch die Leibniz-Wolf'sche Philosophie, von Professor Ernst Platner in anregender, gefälliger Darstellung vorgetragen. Dieser zog denn auch unseren Friedrich in erster Linie an; dazu trat noch der Pädagoge Weisse, dem er seine späteren Neigungen für das Erziehungswesen verdankt.
Alle Begriffe, die, auch früher gesammelt, auf sinnlichen Wahrnehmungen beruhen, verlieren an Bestimmtheit, Deutlichkeit und besonders an weiter anregender Anschaulichkeit. Was ich aber am meisten besorge, ist eine Art Einschlafen der Seele, daß sie sich immer in einem ihr längst bekannten Kreise herumdrehe und sich einbilde, dadurch in befriedigender Tätigkeit zu bleiben.
Besonders in der Zeit nach dem Karneval, wo wie sie sagte "Leidenschaft, Langeweile, Eitelkeit, Hochmut, Toilettenunsinn dem Teufel einen Kranz geflochten hatten, über den viele gute Engel weinten", war ihr abendlicher Teetisch der Mittelpunkt einer Geselligkeit, die um so anregender war, je weiter sie sich von jener "philisterhaften und egoistischen Art" entfernte, die sich "in späten, vielschüsseligen Abendessen, prahlend, Verpflichtungen abmachend, dokumentiert."
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