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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Nun öffnete Helga die Hüttentür, und Gudmund merkte, daß sie sie leicht angelehnt ließ. Gleichsam, damit sie sich nicht allzu abgetrennt von dem Helfer fühle, der dort draußen stand. Er machte sich auch kein Gewissen daraus, alles zu hören und zu sehen, was drinnen in der Hütte geschah. Die Alten nickten Helga, als sie eintrat, freundlich zu.
Sie gingen in den Garten hinein, in den großen Baumgang, wo schon ein Blatt nach dem andern abfiel, und als auf dem Schlosse nach und nach die Lichter ausgelöscht wurden, führte die Krähe die kleine Gerda zu einer Hinterthür, die nur angelehnt war. O, wie Gerdas Herz vor Angst und Sehnsucht klopfte!
Stunde um Stunde vergeht in markversengender Qual, es schlägt Mittag: da ein Geräusch wie von klirrenden Schlüsseln im Innern des Hauses, das ihnen Sicherheit vortäuscht; sie stürzen hinaus in den Garten; die Pforte der Kapelle ist angelehnt, sie stoßen sie auf, schlagen sie hinter sich zu, daß sie knallend in den Riegel schnappt.
Da mußte er durch ein Vorzimmer gehen, in dem ein Diener schlief. Eigentlich sollte der wachen, er schlief aber und das Kasperle huschte an ihm vorbei. Die Türe zu des Herzogs Zimmer war nur angelehnt. Sie knarrte nicht und Kasperle kam ungehört hinein. Eine kleine Nachtlampe brannte, und in ihrem Schein sah Kasperle den Herzog in seinem Bett liegen.
Diese Türe hier war nur nachlässig angelehnt, so als verlohne sich in der ganzen Welt in Zukunft infolge überhandnehmender Gleichgültigkeit und Herzlosigkeit keinerlei Treue und behutsame Aufmerksamkeit und Sorgfalt mehr und so, als sei in Zukunft im menschlichen Leben alles, alles gänzlich gleichgültig, und so, als sei alles, alles lebensüberdrüssig, müd, abgestumpft, ruchlos, kalt und gleichgültig, und so, als sei es gleich geworden, ob noch ein Leben vorhanden sei oder ob alles tot, nackt und zerrissen sei, und ferner so, als sei jede feinere, zartere Gemütsbildung ein Ding der Undenkbarkeit und etwas völlig Nebensächliches und Überflüssiges geworden, und zuletzt so, als freute sich die geknickte, zertretene und entmenschte Menschheit gar noch über ihre Verwahrlosung, über ihre Zerstückelung und über die Verwüstung.
Gottlob war ein schöner Tag, denn ich fürchtete mich davor, in den Rahmen eines wohlbestellten Zimmers treten zu müssen, der Garten war mir lieber. Ich ließ das Fenster meiner Kammer leicht angelehnt offen stehen und verabschiedete mich ohne Erklärungen. »Nimm den Butt mit«, sagte der Alte und gab mir einen großen Fisch.
Ursula und die Pflegerin saßen im Gärtnerhaus; auch die Pflegerin wartete auf die Ankunft Borromeos und auf ihre Entlohnung. Spät abends nahm Ursula vier Kerzen, die sie im Dorf gekauft, überschritt Garten und Hof, trat ins Sterbezimmer und sah Arnold am Fenster sitzen, zwanglos angelehnt, die Arme leicht über die Brust verschränkt.
Kallem wagte nicht, es ihm abzuschlagen; auch sein Vater schien es zu wünschen. Etwas an seinem ganzen Zustand ängstigte sie beide. Am nächsten Vormittag spielte Karl. Die Tür unten stand offen; Ragnis Tür war angelehnt; es klang gedämpft und schön. Er hatte im Spielen Fortschritte gemacht; das Stück kannte sie nicht, aber es ergriff sie. Sie bat, ihn zu grüßen und ihm ihren Dank zu bestellen.
Es mochte etwa zehn Uhr am nächsten Morgen sein, als ein einzelner Reiter am Gartenthor hielt, sein Pferd dort befestigte und an das Thor pochen wollte; aber er sah, daß dieses nur angelehnt sei, und betrat den Garten. Es war Könnern, und sein erster Blick flog nach dem Mandelbaum hinüber, an dem er gestern Elisen getroffen.
Alle Gräben standen voll Wasser, der Huflattich blühte am Grabenrande, und das Gesträuch, das auf dem Steinmäuerchen wuchs, war braun und glänzend geworden. Der Buchenwald in der Ferne dehnte sich gleichsam und wurde zusehends dichter, und über der Erde wölbte sich ein hoher, blauer Himmel. Die Haustür war angelehnt, man konnte das Trillern der Lerchen im Zimmer hören.
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