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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Unbemerkt aus dem Hafen gefahren, ruderten sie, sobald sie den auf der Nordseite stationierten und fast ganz unbewachten Schiffen der kyprischen Fürsten nahe kamen, mit lautem Schlachtruf auf dieselben los, bohrten beim ersten Anlauf die Pentere des Pnytagoras, die des Androkles von Amathos, die des Pasikrates von Kurion in den Grund, jagten die übrigen auf den Strand, begannen sie zu zertrümmern.

Die goldgezierte runde Marmorhalle, das Schlafgemach Phalarius', durch zwei kerzenreiche Kandelaber erleuchtet. An der Seite sein Lager, neben diesem brennt auf einem Postamente eine Lampe. Phalarius tritt auf, hinter ihm Androkles tief gebeugt. Phalarius. Laßt sehn, wie lang mein stolzer Nachbar sich noch brüstet, Wo sind die Feldherrn? Ist mein ganzes Heer gerüstet? Androkles.

Und weil in dieser Zeit sein Leben nicht gesichert ist, verriegelt er die Tür aus festem Ebenholz; doch ohne Mondenglanz kann nie ein Pfeil ihn töten, und kraftlos sinken sie zu seinen Füßen nieder. Clitonius. Sprich nicht so laut, es rauscht dort im Gebüsch. Ein Tiger ist's. Clitonius. Nein, nein, es ist Phalarius, dich täuscht sein Pantherfell; wir sind verloren, wenn er uns gehört. Androkles.

Die Schwester unsers teuern Königs Kreon? Die herrliche Aspasia? Androkles. Sie war's allein, der Phalarius an dem verhängnisvollen Tag des schauerlichen Überfalls das Leben ließ, weil er als Feldherr schon für sie in Lieb' entbrannt.

Entsetzlich Glück, sich so gekrönt zu wissen. Androkles. Da faßt ihn eine Wut, er tobt, daß des Gemaches Säulen beben; Zur Jagd! ruft er, hetzt mir des Waldes Tiger all' auf mich, die Erd' wühlt auf, daß Ungeheuer ihr entkriechen, die sich noch nie ans Sonnenlicht gewagt, gebt Nahrung meinem Pfeil, damit mein Haß umarmen kann, weil Lieb' mein Herz so unbarmherzig flieht.

Könnt' er doch sehn, wie sich sein armes Volk betrübt. Androkles. Wer freut sich nun in Agrigent? Der Wahnsinn lacht allein, gesundes Hirn muß trauern. Ist doch Phalarius selbst, seitdem die Höllenkron' auf seinem Haupte brennt, als hätt' des Unmuts Dolch sein falsches Herz durchbohrt. Weißt du, warum die Jagd nun tobt? Aspasia ist nicht mehr. Clitonius. Aspasia?

Verteilt euch, wie ihr wollt, der König jagt allein, ihr mögt euch hüten, seinem Feuerblick zu nahen, der zornigflammend durch des Forstes Dunkel blitzet. Zweite Szene. Androkles und Clitonius. Androkles. O mein Clitonius, was mußten wir erleben, die hohen Götter sind aus Agrigent gewichen. Clitonius. Wo mag wohl unser edler König weilen, den seines Hauses Laren treu gerettet haben.

So stürzt er fort zur Jagd, und zitternd beugt vor ihm der schwarze Forst sein sonst so drohend Haupt. Clitonius. Da wird uns wohl der Morgenstrahl im Wald begrüßen. Androkles.

Die aus dem Meere hervorragenden Trümmer und der Schutt des Saales verwandeln sich in zarte Rosenhügel. Die Luft wird rein, und das Ganze strahlt im hellsten Rosenlichte. Ende des ersten Aufzuges. Zweiter Aufzug. Erste Szene. Ein anderer Teil des Waldes am roten See, welcher praktikabel ist. Androkles, Clitonius und Jäger treten mit Wurfspießen bewaffnet auf. Jägerchor.

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