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Aktualisiert: 21. Mai 2025


Über die verflammende Epoche der Klassik vor hundert Jahren fielen schon die Schatten des aufgehenden Zeitalters der Vertatsächlichungen, das bis zu unseren Stunden des völligen Zusammenbruchs jedes geistigen Himmels andauerte. Nicht umsonst nehmen auf den Bühnen des Landes Georg Büchner, Grabbe und Friedrich Hebbel einen erstaunlich breiten Platz ein.

In der Zeit, wo die sozialistische Bewegung einen besonderen Aufschwung in Deutschland nahm, in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, schien diese Anschauung sich vollständig zu bestätigen. Nach dem Deutsch-Französischen Kriege trat in Deutschland zunächst eine ungeheure Prosperität ein, die aber ziemlich schnell ein jähes Ende nahm. Schon in den Jahren 1873/74 stellte sich ein großer Börsenkrach ein, und ihm folgte ein ungeheurer Stillstand der Geschäfte, der sich bis in die achtziger Jahre hinzog. In der Arbeiterwelt sah man eine große Verelendung vor sich und folgerte daraus auf den Bankrott der kapitalistischen Wirtschaft. Die marxistische Auffassungsweise drängte alle früheren sozialistischen Theorien zurück, und sehr stark wuchs die Meinung, daß man vor einem völligen Zusammenbruch der bürgerlichen Gesellschaft stehe. Dieser Zusammenbruch ist aber nicht eingetreten, sondern es stellte sich etwas anderes ein. Von Beginn der neunziger Jahre ab beginnt eine Prosperitätsperiode, die viel länger andauerte als die früheren Prosperitätsperioden, und der lange Zeit keine größere Stagnation folgte. Bürgerliche

Der ging stets in den Wald, um Bäume zu fällen. Als er einmal wieder im Walde war, hörte er plötzlich ein dumpfes Brüllen, das von einem wilden Tiere zu kommen schien. Voller Angst kletterte er auf einen Baum und versteckte sich dort. Da das Brüllen andauerte, aber nicht näher kam, so packte ihn die Neugierde zu sehen, woher es komme.

Ein paar Tiere hatten sich um die Streitenden versammelt, Li, das Eichhorn, Josa, die Ringelnatter, und von der Dolde einer eben erblühten Schafgarbe schauten ein paar Käfer hinüber und amüsierten sich über den Streit, der andauerte und ebenso erregt wie heiter wurde, aber plötzlich verstummten die lachenden und eifrigen Stimmen eine nach der anderen, obgleich zu Anfang noch niemand recht wußte, was eigentlich geschehen war.

Holtei sah in ihm eine höhere, nur auf falsche Wege geleitete Natur und gewann den segensreichsten Einfluß über ihn, der sich sogar im häuslichen Leben angenehm bemerkbar machte. August liebte Holtei innig, betheiligte sich ihm zu Liebe an unseren geselligen Freuden, so daß eine Zeit vollständiger Harmonie angebrochen zu sein schien, die aber nur so lange andauerte, als Holtei anwesend war.

Als das feine Singen und Klingen, dies dünne Vorspiel des Erwachens, wieder in ihrem Ohr begann, dämmerte eine Art Verwunderung in ihr. – Sie horchte dem wieder nach. – Wie lange das andauerte. – Sie wußte nicht, daß viele tote, schwarze Minuten dazwischen lagen, seit sie es zuerst gehört. Dann hatte sie eine Art von Erstaunen: sie lag auf ihrem Bett? Wie kam sie dahin? Sie saß doch bei Tisch?

Er hub dann so bitterlich an sein Herzweh zu klagen, daß der Wald ringsum von seinem Geschrei erscholl. Die Andern glaubten anfangs, daß er unter den Griffen des Thieres schreie und wagten deshalb nicht, sich vom Fleck zu rühren. Als aber das Geschrei andauerte, wurde ihnen soviel klar, daß doch aus dem Bauche des Thieres so lautes Schreien nicht an ihr Ohr dringen konnte.

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