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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Zu Lissabon im Jahre 1604 geboren, war er als Kind mit seinem Vater nach Amsterdam gekommen, wo so viele portugiesische Juden damals Zuflucht und Freiheit der Religionsübung fanden; seine in jungen Jahren erworbene Gelehrsamkeit war so groß, daß er im Alter von achtzehn Jahren zum Oberrabbiner einer der drei Amsterdamer Synagogen ernannt wurde.

Der Magistrat von Amsterdam antwortete, daß der Eingang der Zuydersee außer dem Bereiche seiner Jurisdiction liege, und verwies ihn an die Bundesregierung. Es lag auf der Hand, daß dies eine bloße Ausflucht war und daß durchaus keine Schwierigkeiten gemacht worden wären, wenn man im Amsterdamer Stadthause den ernsten Willen gehabt hätte, Argyle am Absegeln zu verhindern.

Skelton, dessen unveränderliche Art es gewesen zu sein scheint, Alles beim unrechten Ende anzugreifen, wendete sich nun an die Generalstaaten, und diese erließen die nöthigen Befehle. Jetzt aber gab die Amsterdamer Admiralität vor, es sei keine hinreichende Seemacht im Texel, um sich eines so großen Schiffes, wie des »Helderenbergh« bemächtigen zu können, und ließ Monmouth ungehindert absegeln.

Eine Aufgabe solcher Art war es, die Rembrandt als einem nun schon zu gutem Namen gelangten Bildnismaler gestellt wurde durch den Auftrag, das Porträt des Anatomieprofessors Nikolaas Tulp im Verein mit den sieben Vorstehern der Amsterdamer Chirurgengilde zu malen.

Auf dem Westermarkt standen Buden, und wenn du ein Amsterdamer bist, Leser, und ungefähr von meinem Alter, wirst du dich erinnern, dass darunter eine war, die sich durch die schwarzen Augen und die langen Zöpfe eines Mädchens auszeichnete, das wie eine Griechin gekleidet war. Auch ihr Vater war ein Grieche, oder wenigstens: er sah so aus wie ein Grieche. Sie verkauften allerlei Parfumerien.

Sprich Übles von seiner Mutter oder von der Farbe seiner Haare, sage, er habe einen amsterdamschen Accent was ein Amsterdamer niemals zugeben wird vielleicht verzeiht er dir diese Dinge. Aber ... rühre niemals nur an die Aussenseite des untergeordnetsten Teiles einer Nebensache von etwas, das mal bei seinem Geschreib gelegen hat ... denn das vergiebt er dir nicht!

Friedrich Duim, vielleicht ein Anverwandter des berühmten Akteurs dieses Namens auf dem Amsterdamer Theater, fand so viel daran auszusetzen, daß er es für etwas Kleines hielt, eine bessere zu machen.

Zum Ankaufe jener Ware wollten mir meine Amsterdamer Korrespondenten, die schon genannten Herren Kock und van Goens, gegen Bodmerei auf Schiff und Ladung die Gelder in Frankreich formieren.

Reiche Leute haben trotz ihrer gelben Vögel doch manchmal auch allerlei Lasten und Krankheiten auszustehen, von denen gottlob der arme Mann nichts weiß, denn es gibt Krankheiten, die nicht in der Luft stecken, sondern in den vollen Schüsseln und Gläsern und in den weichen Sesseln und seidenen Betten, wie jener reiche Amsterdamer ein Wort davon reden kann.

In Amsterdam fand Rembrandts Neigung, dem an und für sich Häßlichen künstlerischen Reiz abzugewinnen, reiche Nahrung. Vor allem zog ihn das Judenviertel mit seinen malerischen Erscheinungen an. Hier waren für Geld die interessantesten Modelle zu haben, und mit wahrer Lust verewigte Rembrandt die jüdischen Charakterköpfe; die an und für sich schon auffallende Tracht der Amsterdamer Juden bereicherte er dabei gern in phantastischer Weise durch bunte Stoffe und mancherlei Schmuckstücke aus dem Vorrat seiner Werkstatt (Abb. 10). Rembrandts Werkstatt gestaltete sich nämlich allmählich zu einer förmlichen Sammlung von malerischen Kostbarkeiten und fremdartigen Kleidungsstücken; zu deren Anschaffung gab es wohl nirgends bessere Gelegenheiten als in Amsterdam, wo Kaufleute von allen Enden der Welt zusammenströmten und wo die Trödlerläden des Judenviertels, das Rembrandt so gern durchstreifte, solcher Liebhaberei gar einladend entgegenkamen. Übrigens suchte Rembrandt die jüdischen Modelle nicht bloß um ihres persönlichen malerischen und charakteristischen

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