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Aktualisiert: 28. Juni 2025


»Nunfragte Casanova, als Amalia schwieg. – »Es kam wohl noch allerlei, aber ich hab’ es vergessensagte Amalia.

Aber vielleicht ist uns beiden beschieden, wieder zu Verstand zu kommen. Marcolina soll mich wieder jung machenfür dich. Alsoführe meine Sache bei ihr, Amalia!« – »Du bist nicht bei dir, Casanova. Es ist unmöglich.

Freilich, freilich, wenn eine Amalia Rosenduft oder eine Eulalia Lilienstengel da oben säße, da hätten Sie nicht nöthig, erst lange nachzudenken. Ich muß Ihnen doch rathen, befassen Sie sich zeitweise wenigstens mit dem, was Ihre Pflicht ist.« »Herr Oberst«, knirschte Wildenstein, und in seine Arme hätte Dietrich ihn nehmen, wegtragen hätte er ihn mögen.

Durch die dort angeknüpfte Bekanntschaft mit dem Grafen v. Görz hatte er das Glück, der verwittweten Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar vorgestellt zu werden. Seine Persönlichkeit und geistreiche Unterhaltung, verbunden mit dem literarischen Ruf, der ihm voranging, machten den günstigsten Eindruck auf jene, den Musen befreundete Fürstin.

Und wir sollten unsres Wohltäters jemals vergessen? Und wenn wir jemals –« – »Reden wir nicht davonunterbrach Casanova. »Wie befindet sich Frau Amalia?

Der Abbate, sonst ziemlich teilnahmlos, gab zuweilen spruchähnliche Sätze zum bestenwie »Das Glück und die Frauen zwingst du nicht« – oder »Die Erde ist rund, der Himmel weit« – manchmal blickte er auch pfiffig ermutigend Casanova und gleich darauf die diesem gegenüber, ihrem Gatten zur Seite sitzende Amalia an, als läge ihm daran, die beiden alten Liebesleute neu miteinander zu verkuppeln.

Sag’ ihr das! Ich kann sie verderben! Euch alle kann ich verderben. Das ist wahr, Amalia! Was sind es für Bücher, die sie liest? Gewiß sind auch solche darunter, die die Kirche verboten hat. Laß sie mich sehen. Ich will eine Liste zusammenstellen. Ein Wort von mir ...« – »Schweige, Casanova! Dort kommt sie. Verrate dich nicht! Nimm deine Augen in acht!

Die Herzogin Amalia übertrug ihm die Erziehung des damaligen Erbprinzen und nachherigen Herzogs Carl August. Nicht lange zuvor hatte Wieland Aussichten gehabt, nach Wien gerufen zu werden. Seine Hoffnung gründete sich auf das ziemlich allgemein verbreitete Gerücht: Joseph II. beabsichtige, die vorzüglichsten Geister der deutschen Nation in der Hauptstadt des deutschen Reichs zu vereinigen.

Das Geld, das ich Ihnen seit sechzehn Jahren schulde, liegt bereit. Ich wagte nur nicht ... Fragen Sie Amalia ... Abgezählt liegt es bereit. Beim Abschied wollte ich mir erlauben –« Casanova unterbrach ihn sanft. »Sie sind nicht mein Schuldner, Olivo. Die paar Goldstücke warenSie wissen es wohlein Hochzeitsgeschenk, das ich, als Freund von Amaliens Mutter ... Doch wozu überhaupt davon reden.

»Amaliarief Olivo laut, daß es von den gewölbten Mauern widerhallte. »Komm herunter so geschwind du kannst! Ich hab’ dir einen Gast mitgebracht, Amalia, und was für einen Gast!« – Aber Amalia war schon vorher oben auf der Stiege erschienen, ohne für die aus der vollen Sonne in das Dämmer Tretenden sofort sichtbar zu sein.

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