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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Alles Licht strömt in diesem Antlitz nach oben, und blickt man in sein Bild, so fühlt man immer nur sie, diese breite mächtige, königliche Stirne, sie, die immer strahlender leuchtet und sich zu weiten scheint, je mehr das alternde Antlitz in Krankheit vergrämt und vergeht.
Da riß der Mönch sein Kleid sich ab wie Rinde, und knieend hielt er es dem Alten hin. Und sieh: er kam. Kam wie zu einem Kinde und sagte sanft: Weißt du auch, wer ich bin? Das wußte er. Und legte sich gelinde dem Greis wie eine Geige unters Kinn. Jetzt reifen schon die roten Berberitzen, alternde Astern atmen schwach im Beet.
Kunigunde. Was andre bindet, das war ihm ein Spiel! Sein Weib Margrethe stiess er fort von sich: Weiss Gott, sie war fuer ihn, die Alternde, Die Koenigin des Jammers stand ihm wohl! Und fern aus Ungarn holt' er ein Gemahl. Was kuemmert's ihn, ob sie vielleicht schon laengst Nach einem andern hingewandt den Blick? Ob grade damals ein Geringerer, Und doch viel Groessrer warb um ihre Hand?
Die alternde Mutter schützt sich davor durch Einfühlung in ihre Kinder, Identifizierung mit ihnen, indem sie deren gefühlsbetonte Erlebnisse zu den eigenen macht. Man sagt, die Eltern bleiben jung mit ihren Kindern; es ist dies in der Tat einer der wertvollsten seelischen Gewinste, den Eltern aus ihren Kindern ziehen.
Das war wohl die sichtbare Frucht, die der alternde Stamm nach auferlegtem Willen tragen durfte; nun schüttet er die verspäteten Knospen und Blätter in euren Schoß. Grund meines Redens ist nicht der Krieg, sondern der geistige Niederbruch, den er offenbart, nicht die Furchtbarkeit dessen, was ist, sondern dessen, was war und was bevorsteht.
Mehr als Keyserling vor dem grausigen Kriegsschicksal der baltischen Provinzen ahnen konnte, steht auch er am Ende einer Entwicklung, ein Zugehöriger und Außenseiter. In München erlebt der Alternde, kränklich, gelähmt, gekrümmt, zuletzt erblindet, vom Krankenstuhl und -bett aus die Welt seiner Väter und seiner Jugend wieder.
Ich sollte eine alternde Frau, die mein Weib war, die Mutter meines einzigen, meines teuren, heiligen Kindes, töten, weil sie mir kein Geld, oder nicht genug Geld geben wollte, womöglich, um ein paar Monate früher in den Besitz ihres Vermögens zu kommen? Ich, das schwöre ich Ihnen, wäre nie auf einen solchen Gedanken gekommen.« »Herrgott,« sagte der Justizrat, »solche Sachen kommen doch aber vor.
Dietrich stieß einen heiseren Zornschrei aus, stolperte im selben Moment und wäre gestürzt, wenn ihn Lucian nicht in seinen Armen aufgefangen hätte. Sie schauten sich an, in stürmischer Blutwallung beide; Oberlin keuchend, die Wangen glühend; der alternde Mann blaß von der Anstrengung, doch seiner Überlegenheit und Stärke sich bewußt.
Sie wehrten sich nicht gegen Kindersegen, als sich ihre Einkünfte gehoben hatten, aber es kam nichts mehr. Sie wohnten am äußersten Ende der Stadt, liebten sich nicht und haßten sich nicht, der Spiegel in dem Glase Wasser zwischen ihnen bei den grauen Mahlzeiten trübte sich nicht; rührt sich nie, sie lebten ihre alternde Zeit, als wäre es Unsterblichkeit, sie erwarteten weder Gutes noch Böses.
Sie und ihre Mutter sagten sich, daß die verunglückten Herren mit jedem Tagelohn, den sie weiter auszahlten, ein gezwungenes Opfer brächten, welches sie nicht annehmen dürften oder wollten; sie beschlossen, ohne alle Überhebung, sondern aus reiner Güte, diesem Opfer aus dem Wege zu gehen, und zogen wirklich aus der Gegend hinweg. Agathchen, das alternde Mädchen, hatte freilich dabei noch den geheimen Plan, die Mutter ihrer Kundschaft zu entführen, bei deren Bedienung sie anfing zusammenzubrechen, wenn die großen Waschfeldzüge eines Morgens um drei Uhr begannen und drei Tage hindurch dauerten. Sie dachte, ein Haspel-
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