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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Almqvist spricht mit vielerlei Menschen, läuft in den Garten, macht lange Gänge, schreit zum Fenster hinaus: »Halo . . . ni sägerschickt den Hausburschen in die kegelhaft gestellte Spielzeugstadt unter uns, läßt Zigaretten holen, setzt den Panama auf, geht zum westlichen Strand. Manchmal mit Damen, oft allein, einmal in einem Rudel Männer.

Unsere Ziele berührten sich, wir wurden, indem wir sie besprachen, ernst und niedergeschlagen. Wir speisten in der Wohnung seiner Freundin. Almqvist war bestrickend, sang, spielte zur Laute und umgab die schöne Frau mit einer hinreißenden Liebenswürdigkeit.

In diesem Augenblick finde ich mich klar zurück, abgeschnitten liegt das Nebelhafte von mir, ich strecke mich, bin wieder ein Kerl, kühn am Kopf, fühle die Muskeln um den Rumpf herum sich dehnen, ich trete vor. Da klopft es, herein mit der Lässigkeit des Befehlenden kommt Almqvist. Der Kapitän erhebt sich sofort, das feige Schwein. Der Zwischenfall wird wie eine Kartenpartie erledigt.

In Finnland ist keine Hoffnung auf Freiheit mehr, seit und solang in Potsdam ein preußischer Prinz auf die singenden Vokale dieses Landes gedrillt wird. Almqvist ist mit den beiden verschwunden.

Ich sprach mit Almqvist lange über diese Frage, die endlose Lüge der Geschichte, die uns idiotische Führer und geschickte Taktiker als Helden ewig exerzierte, wo wir aus der Gegenwart im Einblick in alle Verhältnisse dies Prisma von kleinster Menschlichkeit und Kohl und Lüge und dümmster Brutalität zu jeden Vergleichen an der Hand hatten und an den Märtyrern und Tapferen eigenwilligerer Ziele ganz anderes Heldentum beobachten konnten.

Die Obstbäume brennen ihr Weiß gegen die besonnte Felswand und schwingen sich selig über das im Kreis gerundete Meer. In der abgeebbten Seitenbucht liegen Völker von Möven mit ausgebreiteten Flügeln im Sand. Wir sitzen und reden und warten auf Almqvist, ich erschrecke, muß lachen, die Teetasse fiel zu Boden. Die Kinder kommen rufend, werfen sich ihr an die Brust.

Almqvist sitzt allein, den Rücken zu mir, ich sehe es in dem Nickel des Hörers, es ist seine Stimme. Schon unterbrochen. Ich sehe auf. An seinem Tisch steht ein Fremder. Ich hänge ein. Wir sind bei Aqvavit wieder, Punsch, Kaffee und Zigaretten, Siv hat sich zurückgesetzt und betrachtet mich durch halbgeschlossene Augen, zeigt die Zahnschnur. Almqvist ist plötzlich an seinem Tisch nicht mehr da.

Mein Ehrgeiz öffnete die Akte der folgenden Wochen. Meine Handlung! Ich schwieg, stellte mich vor den Spiegel. Wie kühl, entschlossen bin ich. Ich schwanke nicht, als es sich regt im Zimmer neben mir. Die Bedeutung des Momentes schneidet alles ab, es geht weit über die Rücksicht auf einen Menschen. Ich opfere Almqvist. Ich kann ihm das Papier nicht geben. So geht der Weg.

Da zieht links neben mir jemand den Hut, setzt sich an die Brüstung, sieht gerade aus, nun liegt das Bild Almqvists vor ihm. »Gut«, sage ich. Der Agent Krassin mit gelbem Gesicht und runden Augen! Er hat von Gunnaris und Almqvist Telephongespräche. Almqvist kommt in vier Tagen. Ich bin ein wenig ungeduldig. Wild riecht die Mainacht draußen.

Ich bin sehr in der Lektüre, wende langsam Blatt um Blatt, ich sehe jeden, der am Kupeefenster durch den Korridor schleicht, ich sehe jeden Gedanken. Ich bade mich in Göteborg, ich ziehe mich um, ich gehe ins Varieté. Ich gehe an einer holländischen Gracht hinauf, das Wasser riecht faulig, Jasmin ist dazwischen aufgegangen. Ich nehme in der Holzbaracke die Loge, die Almqvist mir bezeichnet hat.

Wort des Tages

kindes-lachen

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