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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Eines Nachts kam ein kleiner alter Mann mit einem Ziegenbarte des Weges und fragte: »Was für einen Preis verlangst du für deine Felle, Brüderchen?« Der Gepanzerte erwiderte: »Die Ruhe im Grabe, die mir bis jetzt nicht gegönnt war.« Der Alte forschte weiter, um welcher Schuld willen der stattliche Reiter die Grabesruhe nicht finde und wer ihn zwinge hier allnächtlich umherzureiten.
Allnächtlich saß er bis gegen die Morgenstunde am grünen Tisch, ruhiger als alle anderen Spieler und von einer seltsamen Neugier erfüllt, zu erfahren, wann das Mißgeschick aufhören wurde, ihn zu verfolgen. Nach Verlauf eines Monats hatte er zweiunddreißigtausend Franken verloren. Um seine Schulden tilgen zu können, mußte er das ganze Depot erheben, das sich noch in Würzburg befand.
»Wir kommen nachher wieder hierher zurück,« erwiederte der Chilene, sich halb dabei nach dem Frager umwendend, »zuerst wollen wir nur erst die oberen Gemächer und besonders das Zimmer besuchen, wo die drei Spanier ermordet wurden und jetzt allnächtlich ihre Zusammenkunft halten sollen.«
Ein Geizhals in Munzingen hatte viel Geld zusammengescharrt und der Gemeinde Felder und Gerechtsamen wiederrechtlich entzogen. Nach seinem Tode litt ihn die Erde nicht in sich, sondern stieß allnächtlich den Sarg aus dem Grabe. Ebenso wenig duldete ihn das Wasser; denn als man die Todtenlade durch den Bach in den Rhein flößen wollte, warf jener sie alsbald an das Ufer.
Erzähle mir von ihr! Allnächtlich, nicht wahr, besteigt sie das Dach ihres Palastes? Ach, die Steine müssen erbeben unter ihren Sandalen und die Sterne sich neigen, um sie zu schauen!« Er fiel wie in Raserei zurück und röchelte wie ein verwundeter Stier.
In Deutschland, dem für mich doch allein zulässigen Lande wo, wo, wo? Ihr wollt alle nur die Liebe zur Möglichkeit haben. Ich habe nur die Liebe zur Unmöglichkeit. Kritik, Kritik, nimmer genug Kritik, ein Spiegel sei mir noch das letzte Tor. Wie die Nacht über einen Tod zieht, so zieht Vergessenheitsnacht allnächtlich über mein Gehirn.
Früher hatte es ein Schlächter besessen, und auf dem Hof wurden noch Schweine gehalten. Es war ein Gelegenheitshaus und wurde allnächtlich von Soldaten, Schmugglern und verdächtigen Mädchen besucht; auch dichtverschleierte Damen und vornehme Herren huschten bisweilen dort ein und aus.
Die Magd bei Ratgebers hatte einen Liebhaber aus der Fabrik, und es kam heraus, daß dieser sich allnächtlich in ihre Kammer schlich. Eines Nachts wachte Engelhart von wildem Schreien und Schimpfen auf. Er erhob sich und lugte durch die Türspalte. Die Magd und ihr Liebhaber standen beide im Hemd vor Herrn Ratgeber, das Weib heulte, der Liebhaber und Herr Ratgeber brüllten.
Hierauf eilte Fräulein Rottenmeier an ihren Schreibtisch und schrieb an Herrn Sesemann, die unheimlichen Vorgänge im Hause, die allnächtlich sich wiederholten, hätten die zarte Konstitution seiner Tochter dergestalt erschüttert, dass die schlimmsten Folgen zu befürchten seien; man habe Beispiele von plötzlich eintretenden epileptischen Zufällen oder Veitstanz in solchen Verhältnissen, und seine Tochter sei allem ausgesetzt, wenn dieser Zustand des Schreckens im Hause nicht gehoben werde.
Einen ganzen Monat lang besucht sie allnächtlich das Menschennest und sitzt da und heult von einer der hohen Tannen am Hause herab; aber niemand antwortet ihr außer einer schwarz und weiß gescheckten Katze. Da nimmt sie Uf wieder in Gnaden auf und zieht mit ihm noch tiefer in den Hochwald hinein. Der Sommer geht zur Rüste ...
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