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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Alexander selbst ging mit seinem Heere über den Strom, der hochangeschwollen, in einer Breite von fast dreiviertel Stunden ein durch Klippen und Felsenvorsprünge gefährliches Talbett durchwogte, und in seiner wilden, strudelreichen Strömung vielen auf Kähnen Übersetzenden verderblich wurde; glücklicher brachten sie die Zelthäute hinüber.
Ohne sich durch dies Manöver irremachen zu lassen, setzt Alexander seine Bewegung halbrechts vorwärts fort; nicht mehr lange und er wird an der hier zum Gebrauch der Sensenwagen geebneten Stelle vorüber sein.
Ich möchte noch hören, ob Wilmowsky etwas Dringendes vorzutragen hat und einige Briefe lesen, die ich so eben erhalten, bevor ich Benedetti empfange,“ sagte er mit leichtem Seufzer. „Der Kronprinz hat mir sehr ausführlich über seine Begegnung mit dem Kaiser Alexander in Breslau geschrieben, und es ist mir eine rechte Herzensfreude gewesen, zu sehen, daß auch dort wieder die mir so lieben Familienbeziehungen den innigsten Ausdruck gefunden haben.
Alexander sandte Krateros mit einem Teile des Heeres auf die Höhen hinter der von den Uxiern besetzten Enge, während er selbst gegen den Paß mit größerer Eile vorrückte, so daß die Barbaren, umgangen, durch die Schnelligkeit des Feindes erschreckt, aller Vorteile, die der Engpaß gewähren konnte, beraubt, sich sofort, als Alexander in geschlossenen Reihen anrückte, fliehend zurückzogen; viele stürzten in die Abgründe, viele werden von den verfolgenden Makedonen, noch mehr von Krateros' Truppen auf der Höhe, nach der sie sich retten wollten, erschlagen.
»Tu mit dem König, was du willst,« entgegnete Alexander maßvoll, »aber daß ihn der eigene Sohn töten soll, das wird den Prinzen in den Augen des Volks nicht ins beste Licht setzen, fürchte ich.«
Sofort schloß Alexander die Burg ein; es bedurfte nicht langer Anstrengungen, Wassermangel nötigte sie zur Übergabe.
Und vielleicht war Alexander jetzt in der dunklen Stimmung, die den zürnenden Selbstherrscher furchtbar macht. Wie weit lag hinter ihm der Enthusiasmus des beginnenden Siegeslaufes, die freudige Zuversicht der Jugend und unermeßlicher Hoffnungen; zu oft in seinem Vertrauen getäuscht, hatte er gelernt, zu argwöhnen, hart und ungerecht zu sein. Er mochte es für notwendig halten.
Der wirklich besorgte Sultan schickte gleich 50.000 und schrieb an den "ehrwürdigen Vater aller Christen", so nannte er Alexander, einen sehr freundschaftlichen Brief, in welchem er ihn aufmuntert, "seinen Bruder sobald als möglich von dem Elend dieser Welt zu befreien und ihm zu einem glücklichen Leben zu verhelfen". Wenn der Papst diese seine Bitte erfüllen wolle, so verspreche er ihm feierlich und eidlich 300.000 Dukaten, die kostbare Reliquie des Leibrocks Christi und ewige Freundschaft.
Neben seiner überwiegenden Persönlichkeit treten die einzelnen selten aus der Masse hervor, ihr Verhältnis zum Könige ist ihr Charakter; so der edle Krateros, der, so heißt es, den König, der milde Hephaistion, der den Alexander liebe; so der immer zuverlässige und dienstbereite Lagide Ptolemaios, der ruhige, durch und durch treue Koinos, der reckenhafte Lysimachos.
Auch Alexander habe um den Mord gewußt, ein Zeichen mehr, daß er nicht Philipps Sohn, sondern unter schwarzen Zauberkünsten empfangen und geboren sei; daher des Königs Abscheu gegen ihn und seine wilde Mutter, daher die zweite Ehe mit Kleopatra. Dem Knaben, den sie eben geboren, gebühre das Reich; und habe nicht Attalos, ihr Oheim, des Königs Vertrauen gehabt?
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