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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Schön, verschlossen, voll tiefer Gluten, war sie dem geheimnisvollen Dienste des Orpheus und Bacchos, den dunklen Zauberkünsten der thrakischen Weiber eifrigst ergeben; in den nächtlichen Orgien, so wird berichtet, sah man sie vor allen in wilder Begeisterung, den Thyrsos und die Schlange schwingend, durch die Berge stürmen; ihre Träume wiederholten die phantastischen Bilder, deren ihr Gemüt voll war; sie träumte, so heißt es, in der Nacht vor der Hochzeit, es umtose sie ein mächtiges Gewitter, und der Blitz fahre flammend in ihren Schoß, daraus dann ein wildes Feuer hervorbreche und in weit und weiter zehrenden Flammen verschwinde.
Als sie mit Hülfe von Zauberkünsten erfahren hatte, daß des Königs Schwiegersohn sich in Vogelgestalt zu dem Zauberer aufmache, verwandelte sie sich in einen Adler, und kreiste so lange in den Lüften, bis ihr der Vogel, auf den sie wartete, zu Gesicht kam sie erkannte ihn sogleich an dem Ringe, der ihm an einem Bande um den Hals hing.
Er gibt als reichster Mann der Welt Uns nur ein augenfällig Zeichen, Daß man mit sehr viel barem Geld So ziemlich alles kann erreichen. Der Bau dort stammt aus goldnen Quellen, Und wenn du trachtest, ihn als Frucht Von Zauberkünsten hinzustellen, So spricht aus dir die Eifersucht."
Im ersten Verhör wiesen dieselben sämmtlich jedes Wissen von Zauberkünsten und jede Theilnahme an denselben einfach zurück, obschon ihnen von Anfang an mit Drohungen sehr ernst zugesetzt wurde. Daher schritt man alsbald zum =peinlichen= Verhör, zunächst mit der siebenzigjährigen Lisi Bossard. Diese alte Person wurde also »gesetzt«, dann »gebunden« und mit dem »kleinsten Stein aufgezogen« , gab aber hängend »unter erschrecklichem Geschrei aber =ohne Zähren=« auf die Fragen: »ob es nichts mit dem Teufel gehabt, ob es nichts verderbt, ob es nichts wissen wolle über das Schlüsselloch, ob es kein Vieh verderbt«, ein beharrliches »Nein« zur Antwort, worauf zu schärferen Torturen vorgegangen wurde,
Auch Alexander habe um den Mord gewußt, ein Zeichen mehr, daß er nicht Philipps Sohn, sondern unter schwarzen Zauberkünsten empfangen und geboren sei; daher des Königs Abscheu gegen ihn und seine wilde Mutter, daher die zweite Ehe mit Kleopatra. Dem Knaben, den sie eben geboren, gebühre das Reich; und habe nicht Attalos, ihr Oheim, des Königs Vertrauen gehabt?
Später freilich sah er auch diesen Irrtum ein und lernte manchen tugendhaften und guten Menschen kennen und schätzen und hat denn auch, wie wir sehen werden, mit seinen Zauberkünsten manchem armen Schelm aus der Not geholfen. Wenn er nun wieder von Zeit zu Zeit die Oberwelt besuchte, neckte er die Reisenden und mischte sich in ihre Geschäfte.
Beide entstammen einem Kunstbereiche, das jenseits des Apollinischen liegt; beide verklären eine Region, in deren Lustaccorden die Dissonanz eben so wie das schreckliche Weltbild reizvoll verklingt; beide spielen mit dem Stachel der Unlust, ihren überaus mächtigen Zauberkünsten vertrauend; beide rechtfertigen durch dieses Spiel die Existenz selbst der "schlechtesten Welt."
Was aber wollte er fragen? Seine Makedonen erzählten sich wunderbare Geschichten aus früherer Zeit; damals von wenigen geglaubt, von vielen verlacht, von allen gekannt, waren sie durch diesen Zug von neuem angeregt worden; man erinnerte sich der nächtlichen Orgien, die Olympias in den Bergen der Heimat feierte; man wußte von ihren Zauberkünsten, um deren willen sie König Philipp verstoßen; er habe sie einst in ihrem Schlafgemach belauscht und einen Drachen in ihrem Schoß gesehen; vertraute Männer, die er nach Delphi geschickt, hätten ihm des Gottes Antwort gebracht: er möge dem Ammon Zeus opfern und ihn vor allen Göttern ehren.
Nach seiner Heimkehr ließ Philipp die Infantin zu sich kommen und versprach ihr aus freien Stücken, sie vor allen Verfolgungen zu schützen. Einige meinten, Furcht vor ihren Zauberkünsten hätte ihn dazu bewogen. Andere sagten, ihre Schönheit habe plötzlich seine Begierde erregt, und aus List habe er sie bestimmt, sich vorerst zum Schein zu fügen.
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