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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Mich hatte indes zu Hause bei meinen Büchern eine gewisse Unruhe befallen; ich will nicht sagen, daß mir Unheil ahnte, aber es trieb mich dennoch fort, den Meinigen nach. Als ich die Treppe zum Rathaussaal hinaufsteigen wollte, drängte eben die ganze Menge von oben mir entgegen. Alles schrie und lachte durcheinander. "Hurra! Kasper is dod! Lott is dod. Die Kamedie ist zu End!"

Iwan Ogareff konnte nicht mehr darüber im Unklaren sein, daß ein Courier des Czaaren auf dem Wege nach Irkutsk durch Omsk gekommen sei. Die Depeschen dieses Eilboten mußten von besonderer Wichtigkeit sein. Michael Strogoff ahnte also auch, daß man Alles daran setzen werde, sich seiner Person zu bemächtigen.

Als Nellie sie am Abend in das Bettchen brachte, das sie dicht neben das ihrige gestellt hatte, und die Kleine mit gefalteten Händen ihr Abendgebet hersagte, das mit der rührenden Bitte schloß: „Lieber Gott, mache meinen Papa recht bald wieder gesund,“ da ahnte das unschuldige Kindergemüt nicht, daß bereits der Todesengel unheilschwer über dem Haupte des Vaters schwebte.

"Wer sagt Dir dies so gewiß?" entgegnete Georg, welcher errötete, die Partei, die er ergriffen, von einem Mädchen so erniedrigt zu sehen, obgleich er ahnte, daß sie so unrecht nicht habe. "Wer sagt Dir dies so gewiß? Kann nicht Dein Vater auch verblendet und betrogen sein?

Welchen Aufruhr sie in Ilse heraufbeschworen, ahnte sie nicht, sie würde ihn auch schwerlich begriffen haben, glaubte sie doch fest, durch eine öffentliche Beschämung Ilses Widerstand ein für allemal geheilt zu haben. Wie wenig verstand sie ein leidenschaftliches Gemüt! Gerade das Gegenteil hatte sie hervorgerufen. Ilses wilder Trotz stand in lichterlohen Flammen.

Daß ich das weiße Kleid und den Spitzenschal und die seidenen Strümpfe und zierlichen Schuhe mit solcher Freude empfing, weil ich allein dessen gedachte, für den sie mich schmücken sollten, er ahnte es nicht!

In den kahlen Kastanienbäumen sang schwach der feuchte Wind, der Fluß strömte unhörbar in tiefer Schwärze und spiegelte ein paar erleuchtete Fenster wider. Die milde Nacht tat dem Landstreicher in allen Fibern wohl, er atmete spürend und ahnte Frühling, Wärme, trockene Straßen und Wanderschaft.

Er bat sie, ihn geduldig anzuhören, er wolle ihr sagen, warum er so trübe und traurig durchs Leben gehe, und vielleicht werde sie ihn entschuldigen. Er erzählte ihr die Geschichte seines unglücklichen Hauses, wie sie der alte Brktzwisl dem Hofrat erzählt hatte; aber den schrecklichen Verdacht, den der alte Diener nur ahnte und sich selbst nicht zu gestehen wagte, bestätigte er.

Er lag dicht neben mir, hatte meine Brust entblößt, und spielte mit den Warzen. Er spielte so leise, so zart, daß sie beide hoch und steif emporstanden. Ich stellte mich schlafend, und eine ungeheure Neugierde erfüllte mich, was er mit mir anfangen werde. Jetzt ahnte ich ja, worauf er hinaus wollte.

Aber ich fühlte es deutlich in meinem Herzen: es war nur eine Geschichte, schnell erfunden und nicht einmal gut erfunden. Wie sehr empfand sie, daß ich die Lüge ahnte! Sie wagte nicht mehr, mir frei ins Auge zu sehn. Das brennt mich wie Feuer. März. Ich erhielt den Besuch des Fräuleins von Erdmann.

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