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Aktualisiert: 5. Juli 2025
Dann saß sie auf dem Diwan und weinte. „Sei mir nicht bös, Agnes“, bat Diederich. Sie sah ihn an mit ihren nassen Augen. „Ich weine doch vor Glück“, sagte sie. „Ich hab’ so lange auf dich gewartet.“ „Warum?“ fragte sie, da er ihre Bluse schließen wollte. „Warum deckst du es schon zu? Findest du es schon nicht mehr schön?“
Im Grunde sah er das, was er aus ihr hatte machen wollen, nicht das, was sie geworden war durch sein geringes Hinzutun. Er gedachte sich ihr gegenüber wie ein Vater, wenn nicht wie ein Großvater zu betragen, ihn täuschte die dörfliche Ruhe und trübte sein sonst so vorsichtiges Urteil. Er hatte das Bedürfnis, mit Agnes von Beate zu sprechen.
Du schiltst mich, und ich weiß nicht einmal, wovon du sprichst! Ich will schon dahinterkommen, ich nehm ihn mit! Agnes. Mir gleich! Barbara. Allen machst du abspenstig, was ihnen gehört! Ich würde mich schämen! Agnes. Kannst du sagen, daß ich auch nur einen ansehe? Barbara. Das ist's vielleicht eben! Nonne und doch keine! Heilige, aber noch nicht im Himmel! Die muß man Gott abjagen!
Dann kam die Suppe. Diederich saß von Agnes weit weg und konnte sie nicht sehen, wenn er sich nicht vorbeugte – was er sorgfältig vermied. Da seine Nachbarin ihn in Ruhe ließ, aß er große Mengen Kalbsbraten und Blumenkohl. Er hörte ausführlich das Essen besprechen und mußte bestätigen, daß es schön schmecke.
Sagenb. no. 1282 die lange Agnes, welche die Leute am Bache mit Bürste und Stahlkamm behandelt, bis Haut und Haar abgeht.
Er verwahrte sich. „Ich bin mir der übernommenen Verantwortung vollkommen bewußt.“ „Verantwortung?“ sagte Agnes. „Wer hat die? Ich habe dich drei Jahre lang geliebt. Du wußtest es ja nicht. Es war wohl das Schicksal!“ Diederich, die Hände in den Taschen, bedachte, daß dies das Schicksal der leichtsinnigen Mädchen sei.
Ich zog mit, weil Ihr mich erbarmtet; ich suche Euch jetzt im Kerker, im Vorhof des Todes, auf, weil ich allein noch helfen kann, doch ich wiederhol's Euch: Ihr müßt! Agnes. Ihr habt den armen Menschen gerettet, der vorhin sein Leben für mich wagte, ich muß glauben, daß Ihr's aufrichtig meint, aber Ihr seid ein Mann und wißt nicht, was Ihr fordert! Nein, nein! Das in Ewigkeit nicht! Preising.
Auch Agnes schien es zu fühlen, denn sie griff ein und lenkte das Gespräch ab. Als Diederich sich verabschiedet hatte, ging sie mit hinaus und flüsterte ihm zu: „Morgen um drei bei dir.“ Vor jäher Freude griff er nach ihr und küßte sie, zwischen den Türen, während gleich daneben das Mädchen mit dem Geschirr rasselte.
Ich hätte Euch nicht folgen sollen! Diesmal nicht! Agnes. Theobald, es tut mir weh! Theobald. Ich weiß, Jungfer, ich weiß! Und ich fühl's ja auch, daß ich Du mein Gott, ich darf ja nicht einmal von Unglück sprechen, Ihr könnt mir ja gar nicht beschieden sein, ich brauche Euch ja nur anzusehen, um das zu erkennen. Meister darf ich ein wenig fortgehen?
"Hier werden wir zusammen leben", sagte er, indem er sie in einen weichen Sessel niederdrückte, "verlaß dies Zimmer nicht, ohne hier die erste Ruhe in deinem neuen Heim gefunden zu haben!" Sie blickte innig zu ihm auf. "Aber du willst du nicht bei mir bleiben?" "Ich hole dir das Beste von den Schätzen unseres Hauses." "Ja, ja, Rudolf, deine Agnes! Wo war sie denn vorhin?"
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