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Er habe gesagt, daß die Unwahrheiten, die Klamm gesprochen, deshalb so unentschuldbar seien, weil zu deren Aeußerung keine Nötigung vorgelegen habe. Es sei sicher doch etwas mit seiner Vergangenheit nicht in Ordnung. Der anonyme Briefschreiber habe ein Recht gehabt, vor ihm zu warnen.

Schillers damalige Stimmung war so ruhig und gleichförmig, daß nur selten eine Aeußerung an seine frühere Leidenschaftlichkeit erinnerte, wie unter andern, als er einst bei der Erzählung einer niederträchtigen Handlung eines in Jena angesehenen Mannes entrüstet in die Worte ausbrach: "man müsse sich wundern das solche Menschen im Gefühl ihrer Nichtswürdigkeit nicht augenblicklich verwesten."

Und er wiederholt diese Aeußerung und gibt ihr eine noch bestimmtere begrifflich-epigrammatische Zuspitzung in einem Briefe an Collin: »wer das Käthchen liebt, dem kann die Penthesilea nicht ganz unbegreiflich sein; sie gehören ja wie das + und der Algebra zusammen und sind ein und dasselbe Wesen, nur unter entgegengesetzten Bezeichnungen gedacht«. Diese Entgegensetzung ist keine einmalige und zufällige, sondern sie geht durch die gesamte Kleistische Dichtung hindurch.

Ungeschwächt erhielt sich jedoch Zeitlebens ein herzliches Freundschaftsverhältniß zwischen Wieland und Julie Bondeli. "Den Beweis einer höhern für ihn sorgenden Vorsehung" glaubte Wieland, nach seiner eignen Aeußerung, in dem Zusammentreffen mannigfacher Umstände zu finden, die für sein Lebensschicksal entscheidend wurden.

Das war wenigstens ein offenes Geständniß. Dieselbe Offenherzigkeit bekundete das Observatorium von Montsoucis, wie die magnetische Station im Park Saint-Maur. Dieselbe Achtung vor der Wahrheit bewies das Längenbureau. Nun ja, Frankreich heißt ja das Land, wo man "frank", d. h. offen spricht. Die Provinz war etwas entschiedener in ihrer Aeußerung. Etwa in der Nacht zwischen dem 6. und 7.

Ganz deutlich entsann er sich der Aeußerung des alten Herrn damals auf der Fahrt von Königsberg. Den Wortlaut wußte er nicht mehr, aber es war eine Art von Zweifel gewesen, ob Abkömmlinge einer fremden Nation wohl restlos im deutschen Volkstum aufgehen könnten. Und das Netz, das sich ihm um die Glieder schnüren sollte, war schon seit langem gesponnen.

Die große majestätische Schottländerin sagte dies so von ganzen Herzen, so ganz wie ein unschuldiges Kind, das erst der Flamme des Lichtes mit den Händchen winkt, und weil sie nicht gleich naht, unbesorgt hinein greift, ja so ganz von Herzen, daß sie in ihrer jetzigen Aeußerung einem schönen, schimmernden Schmetterling glich, der sich aus der finsteren Hülle einer Puppe, wie aus einem Kerker hervorwindet; die Flügel träumend entfaltet, und rührt und ruft: o Blumen her, Rosen, Lilien, mich zu schauckeln! o es war rührend, leicht hätte er das Licht selbst für eine in der Nacht leuchtende Lilie halten und den Tod darin finden können.

Später wird in einer Rezension der »Berliner Abendblätter« eine Kantische, angeblich der »Kritik der Urteilskraft« entnommene Aeußerung erwähnt, daß der menschliche Verstand und die Hand des Menschen zwei auf notwendige Weise zueinander gehörige und aufeinander berechnete Dinge seien.

September 1870: „Ich rede Seine Majestät auf die Kaiserfrage an, die im Anrücken begriffen; er betrachtet sie als gar nicht in Aussicht stehend; beruft sich auf du Bois-Reymonds Aeußerung, der Imperialismus liege zu Boden, so daß es in Deutschland künftig nur einen König von Preußen, Herzog der Deutschen, geben könne.

Denn du hast keinen Sinn für die höhere Sphäredu bist zu prosaischSie begleitete ihre Worte mit einem schwärmerischen Aufschlag ihrer wasserblauen Augen. Floras hochtrabende Aeußerung stellte sofort die fröhlichste Stimmung her. Nellie vergaß ihr Herzeleid darüber und sagte lachend: »O Flora, was für ein zarter Seel’ du hast! Sei bedankt du hoher Dichterin, du hast uns verstanden