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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Die roemischen Truppen standen nach einem aeusserst beschwerlichen Feldzug im Herbst genau da, von wo sie im Fruehling aufgebrochen waren, und ohne das rechtzeitige Dareinschlagen der Aetoler und die unerwartet glueckliche Schlacht am Pass von Eordaea haette von der gesamten Macht vielleicht kein Mann das roemische Gebiet wiedergesehen.
Selbst die Aetoler versuchten, nachdem ihr in Herakleia eingeschlossenes Korps nach hartnaeckiger Gegenwehr zur Kapitulation gezwungen worden war, mit den schwer gereizten Roemern ihren Frieden zu machen; indes die strengen Forderungen des roemischen Konsuls und eine rechtzeitig von Antiochos einlaufende Geldsendung gaben ihnen den Mut, die Verhandlungen noch einmal abzubrechen und waehrend zwei ganzer Monate die Belagerung in Naupaktos auszuhalten.
Die Aetoler verloren Amphipolis, die Akarnanen Leukas wegen ihres zweideutigen Benehmens; wogegen die Athener, die fortfuhren, den bettelnden Poeten ihres Aristophanes zu spielen, nicht bloss Delos und Lemnos geschenkt erhielten, sondern sogar sich nicht schaemten, um die oede Staette von Haliartos zu petitionieren, die ihnen denn auch zuteil ward.
Von eigentlichem Widerstand konnte nicht die Rede sein; auf die wiederholten Friedensgesuche der Aetoler standen denn auch die Roemer vom Kriege ab und gewaehrten Bedingungen, welche solchen erbaermlichen und tueckischen Gegnern gegenueber billig genannt werden muessen.
Diesen Hauptangriff von Westen her sollten drei Nebenangriffe unterstuetzen: in noerdlicher Richtung der Einfall der Dardaner und Illyrier, in oestlicher ein Angriff der kombinierten Flotte der Roemer und der Bundesgenossen, die bei Aegina sich sammelte; endlich von Sueden her sollten die Athamanen vordringen und, wenn es gelang, sie zur Teilnahme am Kampfe zu bestimmen, zugleich die Aetoler.
Es geschah so und Nabis ward bei einer Heerschau erschlagen; allein als die Aetoler darauf, um die Stadt zu pluendern, sich zerstreuten, fanden die Lakedaemonier Zeit sich zu sammeln und machten sie bis auf den letzten Mann nieder. Die Stadt liess darauf von Philopoemen sich bestimmen, in den Achaeischen Bund einzutreten.
In Thessalien waren auf die erste Nachricht vom Siege der Roemer sogleich die Athamanen und Aetoler eingebrochen, und die Roemer folgten bald; das platte Land war leicht ueberschwemmt, allein die festen Staedte, die gut makedonisch gesinnt waren und von Philippos Unterstuetzung empfingen, fielen nur nach tapferem Widerstand oder widerstanden sogar dem ueberlegenen Feind; so vor allem Atrax am linken Ufer des Peneios, wo in der Bresche die Phalanx statt der Mauer stand.
Die verbissensten Aufhetzer der jetzt herrschenden Partei, Lykiskos der Aetoler, Mnasippos der Boeoter, Chrematas der Akarnane, der schandbare Epeirote Charops, dem selbst ehrenhafte Roemer ihr Haus verboten, stiegen einer nach dem andern ins Grab; ein anderes Geschlecht wuchs heran, in dem die alten Erinnerungen und die alten Gegensaetze verblasst waren.
Sogar als er selber nach den ersten Erfolgen der roemischen Armee und Flotte sich entschloss, nachzugeben und die von Flamininus ihm gestellten verhaeltnismaessig sehr guenstigen Bedingungen anzunehmen, verwarf "das Volk", das heisst das von Nabis in Sparta angesiedelte Raubgesindel, nicht mit Unrecht die Rechenschaft nach dem Siege fuerchtend und getaeuscht durch obligate Luegen ueber die Beschaffenheit der Friedensbedingungen und das Heranruecken der Aetoler und der Asiaten, den von dem roemischen Feldherrn gebotenen Frieden, und der Kampf begann aufs neue.
Besonders verletzt noch waren abermals die Aetoler, deren Strateg in Kios kommandiert hatte, und die Rhodier, deren Vermittlungsversuche von dem Koenig schnoede und arglistig vereitelt worden waren. Aber waere auch dies nicht gewesen, es standen die Interessen aller griechischen Kaufstaedte auf dem Spiel.
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