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Ein engelschönes, blödsinniges Kind, das zwischen den Bänken hantirte, nickte und lachte geheimnissvoll. Die Geschlechter schienen hier seltsam verwoben. Man wusste nicht, ob es ein Knabe oder ein Mädchen war. Die Aerzte erklärten ihn für einen Adolescent von sechzehn Jahren. Er lief überall frei umher. Die Kapelle war sein Lieblingsaufenthalt.

"Malk, was willst du?" ist die kurze Antwort des berühmten Arztes. "Masal-en-nar, noch ein Feuer! " "Mlech attini haki, gut, gieb mir mein Honorar", erwiedert der Doctor. Si-Edris lässt sich wie alle marokkanischen Aerzte immer im Voraus sein Honorar zahlen; sein grosser Ruf hat ihn übrigens übermüthig gemacht, er lässt nicht mit sich dingen.

Die gebildetsten Einwohner von Caracas und Guayra waren über das Wesen der Ansteckung beim gelben Fieber getheilter Meinung, so gut wie die Aerzte in Europa und in den Vereinigten Staaten, und beriefen sich auf dasselbe amerikanische Schiff, die einen, um zu beweisen, daß der Typhus von außen gekommen, die andern, daß er im Lande selbst entstanden.

Der Missionär hatte den Einfall gehabt, die Ceremonien, womit die *Piaches*, die Priester, Aerzte und Zauberer zugleich sind, den bösen Geist *Jolokiamo* beschwören, in burleskem Styl darstellen zu lassen. Er hielt den »Teufelstanz« für ein treffliches Mittel, seinen Neubekehrten darzuthun, daß Jolokiamo keine Gewalt mehr über sie habe.

Wer so spricht, weiß nicht ganz, wie man früher auf den Antillen zu Werke ging. Aus der Reise des Paters Labat kann man ersehen, daß zu Anfang des achtzehnten Jahrhunderts die Aerzte auf den Antillen den Kranken nicht so ruhig sterben ließen, als man meint.

Ein Medikament gegen das gefährliche Uebel, wie? Ihr seid ja alle Aerzte, Ihr modernen Menschen.“ Bang versucht zu lächeln. „Ich bin gespannt. Was soll ich thun, Ernst? Was soll ich sagen?“ Und da wird Bang wieder sehr ernst. Er kommt ein paar Schritte zurück und antwortet sehr hastig: „Sagen? Hm. Ich glaube, es ist Deine Sache, einfach zuzuhören ...“

Man versicherte gern, dass sich die Kranken da außerordentlich wohl fühlten. Sie würden gar nicht wieder wo anders leben mögen, selbst wenn man sie liesse. Dies war Wohlthat für überreizte Nerven. Die Aerzte sagten immer: „Die Kranken.“ Der Ausdruck Verrückte oder Irrsinnige beleidigte sie fast. Noch mehr der dumme Aberglauben des Publikums.

Die Aerzte nehmen in der Phalanx eine ganz andere Stellung ein, als in der Zivilisation; sie erhalten ihre Belohnung nicht nach der Zahl der Kranken, sondern nach der Zahl der Gesunden; sie sind also dabei interessirt, daß die Phalansterianer möglichst gesund bleiben, wohingegen heute sich die Aerzte recht viel Kranke, namentlich reiche Kranke wünschen.

Frau von * lebte die ersten Jahre ihres Ehestandes mit ihrem Gemahl in dem besten Vernehmen, nur hatten sie das Unglueck, dass die Kinder, zu denen einigemal Hoffnung war, tot zur Welt kamen und bei dem dritten die aerzte der Mutter beinahe den Tod verkuendigten und ihn bei einem folgenden als ganz unvermeidlich weissagten.

Auch durch die Roemer ward die hellenische Kultur hier nichts weniger als verdraengt; Massalia gewann durch sie mehr an Einfluss als es verlor, und noch in der roemischen Zeit wurden griechische Aerzte und Rhetoren in den gallischen Kantons von Gemeinde wegen angestellt.