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Der Kaiser schwieg noch immer. „Was denkst Du zu thun? Kannst Du noch Frieden machen?“ „Der Frieden jetzt,“ sagte der Kaiser, „käme der Streichung des französischen Namens aus der Reihe der Großmächte, käme der Abdankung unserer Dynastie gleich,“ fügte er mit leiser, tonloser Stimme hinzu.

Sie ist, diese Liebe, Thema einer Novelle »Die Unbekannte« des nächsten Bandes »Stürmische Morgen«. Die Gewalt einer Liebe wird zusammengefaßt; feierlicher, da sie schon in einer Knabenseele sich ereignet, größer, da sie mehr als nur Liebe, da sie die Beziehung zum Besondren, zur Schönheit und Bewegtheit des Lebens ist, Traum der Tat und Notwehr gegen den bürgerlichen Tag; und da sie nur ernster ist vor dem grausam witzigen Abbruch, der diesem Knabenherzen angetan wird, das unverlogen, aber rein dargestellt, wie es eben ist reiner ist als die Welt. »Abdankung« wiederholt, knapp und gewaltsamer im kleineren Kreise, das Thema von der Macht, die sich überbieten muß, der nur die Wollust noch bleibt, im letzten Übermut die unterworfnen Gewalten gegen die eigne verworfen hingewandte Brust aufstehn zu heißen.

Den neuen Papst verdross es sehr, dass viele die Abdankung Coelestins als ungültig betrachteten, der überall als Heiliger angestaunt wurde. Um der Sache ein Ende zu machen, ließ ihn Bonifaz einfangen. Der arme heilige Waldesel bat fußfällig, ihn doch wieder in seine Höhle zurückkehren zu lassen; aber all sein Flehen war umsonst.

Die gemaessigte Fraktion der Aristokratie, die Valerier und Horatier an ihrer Spitze, soll versucht haben, im Senat die Abdankung der Dezemvirn zu erzwingen; allein das Haupt der Zehnmaenner, Appius Claudius, von Haus aus ein starrer Aristokrat, aber jetzt umschlagend zum Demagogen und zum Tyrannen, gewann das Uebergewicht im Senat, und auch das Volk fuegte sich.

Von einem Schreinermeister, einem braven Familienvater und fleißigen Handwerker, wurde mit einer gewissen Scheu erzählt, er sei Sozialdemokrat, der einzige in der Stadt, die König Ludwig I. als treu gesinnt vor allen andern belobt hatte, weil eine Traunsteiner Deputation zu ihm nach seiner Abdankung gekommen war. An König Max bewahrte man freundliche Erinnerungen.

Daß Jakob nicht mehr auf dem Throne sitze, hätten beide Häuser erklärt. Weder das gemeine Recht, noch das in den Gesetzen enthaltene Recht bezeichne irgend Jemanden als befugt, in der Zeit zwischen seiner Abdankung und seinem Ableben den Thron einzunehmen. Daraus folge, daß der Thron erledigt sei und daß die Häuser den Prinzen von Oranien ersuchen könnten, denselben einzunehmen.

Die Mannen konnten sich gar nicht beruhigen; alles andere schienen sie erwartet zu haben, nur nicht, daß er Lohengrin hieß. Um so dringlicher ersuchten sie den geliebten Herrscher, von dem folgenschweren Schritt der Abdankung diesmal noch abzusehen. Aber Lohengrin blieb heiser und unnahbar. Übrigens wartete schon der Schwan.

Hatte er nicht das Beispiel des großen Perikles vor sich? Verdiente Danae nicht in allen Betrachtungen das Schicksal der Aspasia? Es wäre uns leicht, unsern Lesern hierüber aus dem Wunder zu helfen; aber wir überlassen es ihnen zu erraten, was er tat oder auszumachen, was er hätte tun sollen. Abdankung Indessen ist das ihre Sache.

Reinhard gegenüber sprach er wieder von seiner Abdankung, die mehr und mehr ein Gebot der Ehre für ihn sei.

Die Parteien fordern jetzt verstärkt die Abdankung Radoslawows. Seine Außenpolitik wird als großzügig anerkannt, alle stimmen ihr auch jetzt noch zu, aber er scheint nicht mehr der Mann zu sein, sie den Bundesgenossen gegenüber durchzusetzen. Seine Innenpolitik ist zudem vielfach verhaßt.