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Mochten immerhin kalte Wissenschaftler die Internationalität der Gestirne nachweisen, seinem liebenden Überschwang waren es deutsche Sterne, die ihm des Nachts zu Häupten leuchteten.

Sie ist keineswegs nur von Kunst und gesteigerter Geisteswelt abhängig; sie umfaßt das ganze Gebiet des realen Lebens, das Angenehme, das nutzlos, das Spielhafte, das brotlos, das Glänzende, das zwecklos ist, den Überschwang und Überfluß, die heitere Fülle, Fest und Illumination, den Perlenschmuck am Hals einer Frau, den Pomp des Fürsten, den Luxus des Millionärs, die Puppe in der Hand des Kindes, die Fahne, die vom Turm weht, die Marmorsäule des Tempels, die bunte Tracht des Wilden, den goldenen Rahmen eines Spiegels, die Blumen auf einem Grab.

Versteht sich, daß die Neuvereinten Sich herzten, sich im Überschwang Umschlungen hielten endlos lang Und heiße Freudentränen weinten In ihres Wiedersehens Rausch.

Edmée Denso, das war überirdisch; das war wie der Ruf der neuen sich vorbereitenden Frau, der kommenden, der ersehnten, die der Mann sich zu schaffen im Gange war: blond, und Lust und Skepsis aus ernüchterten Gehirnen. Also: nun liebte er. Er spürte in sich hinein: Das Gefühl. Den Überschwang galt es zu erschaffen gegen das Nichts.

Die Menschheit neugeboren die Welt vollkommen, lauter Lust! Frauen und Männer gesund, unschuldig, weise lauter Lust! Lachende, rauschende Feste strotzend voll mit Lust! Krieg, Elend, Kummer fort Erde von Fäulnis rein Lust einzig übrig! Die Meere lusterfüllt die Lüfte lauter Lust! Lust! Lust! in Freiheit, Andacht, Liebe! Lust! Lust! Im Überschwang des Lebens! Genug das bloße Sein! Genug zu atmen!

So dachte ich in jenen Tagen, ich dachte und empfand, wie in Frühlingstagen, in denen zugleich die Sonne scheint und warmer Regen niedergeht, in denen der Acker taut und keimt, in denen die Quellen der Berge sich im Land trüben und die Morgensonne im Nebel aufgeht, in denen im heiligen Überschwang unzählige Blüten aufbrechen und dahinsinken, die nicht bestimmt waren, Früchte zu tragen.

Oft war es, als ob das Herz aufgeschwellt wäre durch einen schrecklichen Überschwang zielloser Kräfte, die des Nachts, in einem Traum etwa, den eigenen Körper, in dem sie wohnten, zu erschüttern und zu verwunden trachteten. Da heiratete die Kleinmagd auf einen fremden Bauernhof fort, und die neuankommende war in ihrer Art eine Schönheit, braun wie eine Kastanie, frisch und voll Rasse.

Das Geburtstagskind von damals war ein blasses, langaufgeschossenes Mädchen mit einem alten, hochmütig-sarkastischen Zug um den Mund, dessen Lächeln der Dankbarkeit nur die Frucht guter Erziehung war; du aber bist ein blühender Knabe, der im Überschwang seiner Freude seine Mutter und die alte Marie abwechselnd in tollem Tanz auf der Wiese umherwirbelte.

Und über dem Frühlingsglück der Ihren zog die strahlende Sonne hoch im Blauen ihre Gnadenbahn. Es war ein Tag, ach, wer vermag so viel Überschwang zu fassen?! Überall blühte es, tief unten im Tau trieb das Moos am Boden seine smaragdgrünen, dichten Wäldchen, und in den Baumwipfeln öffnete sich Blüte neben Blüte in der Sonnenfreiheit.

Aus dem Überschwang des Gefühls, aus dem dichterischen Traum von großartigen und erschütternden Begebenheiten, aus Unfreiheit und Unbefriedigtheit, die im Jenseits der Phantasie erschaffen will, was ihr die schmerzensvolle Gegenwart vorenthält, gewinnt das Werk in zielstrebiger Anspannung eines immer entschiedener werdenden Kunstwollens seine bedeutende Form.