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Merkt Euch das Wort! Ihr spracht es einmal schon, an jenem Abend, Merkt Euch das Wort! Ihr steht dafür mir Rede! Fahr aus, du guter Geist, der mich beschlich, Als ich sie bat, der fast mich übermannt, Räum deinen Platz dem Finstersten der Hölle! Schwachsinnig Weib mit der erlognen Tugend, Die heilig möchte heißen, weil sie kalt, Du liebst mich nicht? Was frag ich um dein Lieben! Du hassest mich?

"Lebt wohl lebt wohl!" rief Prosper Alpanus, stieg in den Wagen und schwebte empor über die flammenden Regenbogen hinweg, bis sein Fuhrwerk zuletzt in den höchsten Lüften erschien wie ein kleiner funkelnder Stern, der sich endlich hinter den Wolken verbarg. "Schöne Mongolfiere," schnarchte Mosch Terpin und versank, von der Kraft des Weines übermannt, in tiefen Schlaf.

Seine Sinne sind wund und empfindlich wie bloßliegende Nerven; wenn er im Bette liegt, weiß er nicht, ob er träumt oder wacht, und übermannt ihn endlich der Schlaf, wächst aus dem Boden ihre Gestalt im Hemde, weckt ihn und schrillt ihn an: Leonhard, schläfst du schon?

Der Hauch des Morgens ist belobt zu jedem Werke, Und mir erneuet er der alten Glieder Stärke. Drum, eh des Mittags Glut der Sehnen Kraft abspannt, Zeig, ob du bist ein Mann, wann ich dich übermannt! Ich habe nicht gehört, daß auf dem Kampfplatz plaudern Kampflustige, wenn froh die Hengst im Frühwind schaudern.

Mach es dem jungen Hunde nach, dessen Augen noch geschlossen sind und der sich tastend einen Platz für seine kalte Schnauze sucht. Und die zu mir sprach, rief: Ein weißes Königreich! ein weißes Königreich! Ich weiß ein weißes Königreich! Und ich ward übermannt vom Vergessen und meine Augen erstrahlten von Reinheit. Und die zu mir sprach rief: Ein weißes Königreich! ein weißes Königreich!

Nein, nein, das ist mehr als ein Mensch aushalten kann auf dieser Erde! Ach könnt' ich nur sterben nur sterben!" Und damit fing die Arme an zu weinen und zu schluchzen, bis sie endlich, vom Schmerz übermannt, ganz entkräftet einschlief.

Dann schmetterte ein Soldat einen Teller gegen die Wand; in gellender Angst stürzte der Greis, der sich von seinem Quälgeist übermannt glaubte, auf den Boden. Und nun packten ihn die Soldaten, schleppten ihn vor das Häuschen, nagelten rasch die Haustür zu. Die benachrichtigten Nachbarn, hinaustrabend ins Dunkle, fanden den Alten bei halber Besinnung vor seiner Wohnung hingestreckt.

Als sie schnell abbrechend von all dem Lustigen, das sie eben erzählen wollten, in die Freundin drangen, was ihr denn um des Himmels willen widerfahren, mußte Veronika eingestehen, wie sie sich ganz besondern Gedanken hingegeben und plötzlich am hellen Tage von einer sonderbaren Gespensterfurcht, die ihr sonst gar nicht eigen, übermannt worden.

Er war offenbar im Kreise herumgeritten, und zwar auf einem kleinen Raume. »So gehe ich zugrundedachte er; aber um nicht ganz von der Furcht übermannt zu werden, trieb er das Pferd noch heftiger an und starrte immer in den weißen Schneenebel hinein, in welchem er nichts sah als ab und zu aufschimmernde und sofort wieder verschwindende leuchtende Punkte.

Der Gedanke an die junge Gans hatte ihn übermannt. Mit der Lapplandreise mochte es gehen, wie es wollte! Mit dem Bewußtsein, daß die junge Gans einsam und krank zurückbliebe und verhungern müsse, konnte er nicht mit den andern davonfliegen. Mit wenigen Flügelschlägen war er an dem Steinhaufen. Aber da lag keine junge Graugans zwischen den Steinen. »Daunenfein! Daunenfein!