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Das zwischen dem jungen Lehrer und der weißen Frau war lange unbewußt und länger noch stumm und unterhalb aller Worte geblieben; aber es war im Schweigen erstarkt und übermächtig geworden, und in einer Abendstunde, als der Gatte sich in Geschäften verweilt hatte, einer heißen, süßen, gefährlichen Stunde, da war es in Flammen ausgebrochen und hätte sie fast betäubt.

Und sein Drang, die schwierigsten Angelegenheiten des Lebens ohne tätiges Eingreifen zu erledigen, war so übermächtig, daß jener nicht nur über seine Eitelkeit den Sieg davontrug, sondern auch dem Aufschweben düsterer Ahnungen günstig war, von denen sein wehleidiges Wesen sonst gerne zurückschreckte.

Das Meer war grün, wo die sausende Lava sich hineingebohrt hatte. Weiße Fischbäuche blitzten unzählig herauf. Er setzte sich vor die Hütte. Gegen Mittag aber ward der Schreck übermächtig in ihm und warf ihn nieder. Er stieg über den schmalen Grat zu dem Vulkan. Da am Rande schleuderte es ihn auf die Knie. Sein Gefühl, ausquellend unendlich, stieg uferlos und stieß an Gott.

Und sie, sie möchte sich auch freuen, will die Hand ausstrecken nach ihrem Kinde, dem endlich wiedergefundenen wagt es aber nicht: der Herr steht ja leuchtend hinter ihm und es ist ja die Seele, nicht der Leib ihres Sohnes, was da vor ihr kniet. Wer sollte wagen, danach auszustrecken die irdische Hand? Und heiß war in ihr, übermächtig das Wünschen, das schier sündhafte: o, wär es doch sein Leib!

Uns hat der Gott des Todes zusammengeführt, nicht wahr, KamillaSie sah zu ihm auf, aber heftig erschrak sie: die Aufregung und der jähe Wechsel von Schrecken und Freude hatten den kaum Genesenen übermächtig erschüttert: sein Antlitz war marmorblaß, er wankte und griff wie Luft schöpfend krampfhaft an seine Brust.

Wer so etwas nicht empfunden hat, wird es nicht glauben, aber ein Gespenst schlägt eine ganze Armee in die Flucht, denn was einem braven Manne übermächtig furchtbar ist, das ist es im Durchschnitte für alle.

Während sie unterdrückt waren, hatte sich ihre Gemeinschaft rein erhalten; als sie aber übermächtig wurden im Lande, da durfte Niemand der Hoffnung leben, ohne ihren Einfluß zu Ehren und Ansehen zu gelangen; ihre Gunst aber war nur dadurch zu gewinnen, daß man gewisse Zeichen und Losungsworte der geistlichen Brüderschaft mit ihnen wechselte.

Man räth Eurer Majestät,“ fiel Clément Duvernois ein, „ganz einfach den Krieg gegen Preußen zu führen, diesen übermächtig gewordenen Staat in seine Grenzen zurückzuweisen und der Welt zu zeigen, daß ohne Frankreichs Genehmigung keine Veränderungen in dem Gleichgewicht Europa's sich vollziehen können; man räth,“ fuhr er mit erhöhter Stimme fort, „um es mit einem Worte zu sagen, Eurer Majestät Das jetzt zu thun, was Sie

Der Gedanke dieser Welt ist suchendes Verlangen; blind irrende Gedanken des Verlangens walten übermächtig allüberall. Was von Gedanken seelisch sinnlich in dir haftet, lebt, schlägt Wurzel in dir, schafft sich zu deiner Seele. Es denkt und will und handelt in dir. Irresuchenden Gedanken Stätte gewährend, irrst du im Wege zum Hohenziel.

Doch da der Zug übermächtig war, folgte er. Sein Anzug vollendete sich wieder höfisch. Seine Bewegung entschälte sich dem Schweifenden und erhielt Maß. Sein Mund bequemte sich dem runden Fall schöner Vokale. Aus den Fenstern des Schlosses sah er das Meer als dünnen blauen Rauch. »Ich liebe das Tier nichtsagte Loba und deutete auf Joi-Novel. Dies bedeutete des Hundes Verstoßung.