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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Deshalb hatte er beim Abendessen seine alte Mutter, die noch Herrin auf dem Hofe war, gebeten, ein Feuer auf der offenen Feuerstelle anzuzünden, damit er seine Kleider trocknen könnte. Die Mutter hatte ein ärmliches Holzfeuerchen angezündet, denn in diesem Hause wurde kein Brennholz verschwendet, und der Bauer hatte seinen Rock auf einem Stuhl dicht vor dem Feuer aufgehängt.
Leicht übersah Schiller, daß sein ärmliches Logis nichts weniger als geeignet war zur Aufnahme von Fremden, die, nach dem spätern Bericht eines seiner Jugendfreunde, selbst mitunter in schönen Equipagen gefahren kamen. In jenem nach Tabak und Allerhand riechenden Zimmer bestand das Mobiliar in einem großen Tisch und Bänken. An den Wänden hing die Garderobe, angestrichene Beinkleider u.s.w.
War Soana mit seinem unteren Teil, mit seiner Kirche und einigen mit grünen Läden geschmückten, hübschen Bürgerhäusern um den terrassenartig untermauerten Kastanienplatz bürgerlich beinahe wohlhabend und zeigte es dort in Gärten und Gärtchen blühende Mandelbäumchen, Orangen, hohe Zypressen, kurz, eine mehr südliche Vegetation, hier oben, einige hundert Schritte höher hinauf, war es nur noch ein alpines, ärmliches Hirtendorf, das nach Ziegen und Kuhstall duftete.
Atemlos, abgehetzt, von Angst gefoltert, an allem verzweifelnd, erreicht Peter sein heruntergekommenes ärmliches Haus am Bühl; scheu blickt er um sich, namentlich gen Hochschür hinüber, er fürchtet überall Panduren und Husaren hervorbrechen zu sehen. Alles ist ruhig wie vordem: schwarz der Tann, graugelb die Matten und Hänge, weggewaschen der Schnee
Dichte Winden mit blauen und roten Blumen verhüllten fast ganz die niederen Fenster, doch drang die Abendsonne hindurch und streute einige goldene Lichter an die Wand, über sein ärmliches Bett und seine drei oder vier Götterlehren und das Schreibzeug.
Auf dem Ofensims brannte ein ärmliches Lämpchen, in dessen Schein lehnten zwei Huissiers und ein Schreiber mit starren Gesichtern an der Wand. Die Fenster waren mit Lappen verhängt, aus dem Alkoven äugte tiefe Finsternis, im ganzen Haus war es lautlos still. »Kennen Sie diesen Ort, Madame?« fragte der Präfekt mit feierlicher Langsamkeit. Alle blickten Clarissa an.
Da er aber jeden Tag nur Geld ausgab und nie etwas einnahm, so hatte er zuletzt nur noch zwei Pfennig übrig, und mußte aus den prächtigen Zimmern, die er bisher bewohnt hatte, in ein gar ärmliches Stübchen unterm Dache ziehen, mußte sich seine Stiefeln selbst bürsten und mit einer Stopfnadel zusammennähen und keiner seiner Freunde kam zu ihm, weil man so viele Treppen zu ihm hinaufzusteigen hatte.
Ich sah mich nun in dem Stübchen um, wo alles ein ärmliches, beklommenes Ansehen hatte, und konnte mich nicht enthalten auszubrechen: »Leute, wie habt ihr gewirtschaftet! Was habe ich gehört? und was sehe ich jetzt selbst?
Es war ein geringes und ärmliches Anwesen, aber es ließ sich nicht leugnen, daß es dort oben schön war. Das Moor, nach dem das Gütchen seinen Namen hatte, lag irgendwo in der Nähe und sandte Nebel empor, die sich im Mondschein prachtvoll und silberglänzend heranwälzten und einen Kranz um den Hügel bildeten. Der höchste Gipfel ragte noch aus dem Nebel empor.
Statt einer mächtigen Herrschaft, wie sie erwartet hatten, fanden sie aber nur ein beschränktes, in ihren Augen ärmliches Gebiet, rohe Bewohner und ein verwahrlostes Christenthum. Die bald darauf folgende portugiesische Invasion und die Bemühungen der Jesuiten, die Abessinier zur katholischen Kirche zu bekehren, wurden bereits oben erwähnt.
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