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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Leise, mit angehaltnem Atem, schlich ich zum Eßzimmer hinüber, holte vom Ofensims die kleine Statuette des Apoll vom Belvedere und erhob ihn zum Heiligen meines farbenglühenden Tempels.
Der Fußboden dieser großen Mansarde war nie gescheuert worden, die Luft war eisig, und zwei alte Stühle, an denen das Stroh zerrissen war, bildeten das einzige Mobiliar. Nachdem der General seine Laterne auf den Ofensims gestellt hatte, sagte er zu dem Unbekannten: »Sie müssen sich mit dieser kläglichen Mansarde begnügen, um in Sicherheit zu sein.
Als der letztere das Glas und die Karaffe auf den Ofensims gestellt hatte, richtete der Unbekannte wieder einen so flammenden Blick wie zuvor auf ihn und brach das Schweigen. »Mein Herr,« sagte er mit einer sanften Stimme, die nichts mehr von dem Röcheln von vorhin, doch noch immer ein inneres Beben verriet, »ich werde Ihnen absonderlich erscheinen.
„Ich will fort und gleich – gleich jetzt!“ Sie sagte diese Worte laut vor sich hin, als wollte sie sich dadurch selbst in dem Entschluß befestigen, ihr abenteuerliches Vorhaben auszuführen. Hastig durchschritt sie das Zimmer. Die kleine Uhr, welche auf dem Ofensims stand, fing eben an zu schlagen; „drei – vier“ zählte Ilse.
Auf dem Ofensims brannte ein ärmliches Lämpchen, in dessen Schein lehnten zwei Huissiers und ein Schreiber mit starren Gesichtern an der Wand. Die Fenster waren mit Lappen verhängt, aus dem Alkoven äugte tiefe Finsternis, im ganzen Haus war es lautlos still. »Kennen Sie diesen Ort, Madame?« fragte der Präfekt mit feierlicher Langsamkeit. Alle blickten Clarissa an.
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