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Aber der Dichter schiebt ruhig diesen Augenblick noch auf: er erzählt uns zuerst, wie Achilles schon früher einmal den Lykaon in dunkler Nacht in des Vaters Weingarten überfallen; der Jüngling schnitt sich da mit scharfem Messer von einem Feigenbaum junge Ruten; diese Ruten sollten zu Wegweisern dienen; doch überfiel ihn nun dort unversehens der göttliche Sohn des Peleus.

Daß alle Fragen, die bei uns schon zu kalten Begriffen erstarrt sind, ihnen noch im Blute glühen. Daß unsere bequemen ausgetretenen Wege mit ihren moralischen Geländern und ethischen Wegweisern ihnen nicht bekannt sind: immer und überall gehen sie durchs Dickicht ins Grenzenlose, ins Unendliche hinein. Nirgends Kirchtürme der Gewißheit, Brücken der Zuversicht: alles heilige Urwelt.

Auf steilem Felsenpfad bin ich bis hierher gestiegen, meinem wegkundigen Blick, meiner Kraft vertrauend, weit entfernt von den Lebenssphären, die Tradition und Sitte mit Wegweisern versah, damit auch der Gedankenlose nicht irre gehe. Jetzt aber muß ich stille stehen, muß Atem schöpfen, denn die große Einsamkeit um mich her läßt mich schaudern. Wohin nun? Hinab zu Tal, zu den Wegweisern?

Dagegen ist es ein Irrtum, daß nun auch das Zeichnen von einzelnen Gegenständen aus dem heimatkundlichen Unterricht, oder die Darstellung von Stegen, Schleusen, Brücken, historischen Toren, Schlagbäumen, Wegweisern, Feldkreuzen, Flößen, Starenkobeln usw. in Holz, wie sie der Handfertigkeitsunterricht unternahm, den Geist der Arbeitsschule im Geographieunterricht widerspiegeln.

Ein Vormarsch in westlicher Richtung war somit unmöglich geworden, theils wegen der Kamele und theils weil aus Mangel an Wegweisern keine Depositorien mehr angelegt werden konnten. Denn zwischen den Dünen war nicht etwa bloses Gestein, sondern tiefer Sand, welcher das Errichten von Wegzeichen unmöglich machte.

Wie kann ein Mönch, dem gleich bey seinem Eintritt in den Orden das =Selbstdenken= zur Sünde, und die Verleugnung seines besseren Wissens zur Pflicht gemacht wird, der in dem größten Geisteszwang erzogen, und von strengen Asceten seinen einzigen ersten Wegweisern gelehrt wird, durch beständiges Abstumpfen seines Verstandes, und gänzliche Verachtung alles irdischen Wissens seine höchste Vollkommenheit zu erreichen, der in einer Lage lebt, die sich mit seinem Denk- und Empfindungsvermögen so wenig verträgt, der, wenn sein Geist was immer für eine Wahrheit verfolgt, alle Augenblicke Gefahr läuft, mit dem nächsten Schluß, den er daraus zieht, gegen ein Gelübd, eine Regel, oder eine Ordensmeinung anzustossen, der endlich, wenn er es auch wagt, sich aufzuklären, von seinen Mitbrüdern gehasset, verfolgt, und als ein Geistes-Apostat angesehen wird, wie kann so ein Mann Muth, und Thätigkeit genug behalten, das ganze weite Gebiet des menschlichen Wissens zu umfassen, und seinen Geist unaufgehalten über alle Zweige desselben zu verbreiten?

Die beiden Ministerien arbeiten sich, wie es scheint, nicht immer in die Hände. Nach Wegweisern sieht man sich leider vergebens im Esterel um, und wo mehrere Straßen sich schneiden, bleibt man auf seine Orientirungsgabe ganz angewiesen.