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Elmire tat daher ein feierlich Gelübd, Indem sie sich zur zweiten Ehe schickte: Sie wollte, wenn es ihr mit ihrem Manne glückte, Ein Hospital für fromme Männer baun; Denn sie war reich. Und kurz, sie ließ sich wieder traun. O welche Lust erfolgt oft nach dem Leide! Das war ein Mann, ein allerliebster Mann! Fromm wie ein Kind, gefällig wie die Freude, Und der auf nichts, als ihr Vergnügen sann.

Ich bitt Euch sehr, verliebt Euch nicht in mich, Denn ich bin falscher als Gelübd' im Trunk; Zudem, ich mag Euch nicht. Sucht Ihr etwa mein Haus: 's ist hinter den Oliven, dicht bei an. Wollt Ihr gehn, Schwester? Schäfer, setz ihr zu. Komm, Schwester! Seid ihm günstger, Schäferin, Und seid nicht stolz; konnt alle Welt auch sehn, So blind wird keiner mehr von hinnen gehn. Zu unsrer Herde, kommt!

Geduld, sag ich; ihr könnt vielleicht anders Sinnes werden. Othello. Niemals, Jago niemals sollen meine blutige Gedanken, in ungestümer Fluth sich daherwälzend, zu sanfter Liebe zurük fliessen, bis eine weite hinlängliche Rache sie verschlungen haben wird Das schwör' ich, höre Himmel das schrekliche, unwiederrufliche Gelübd! Bey deiner unzerstörbaren Veste schwör' ich Rache! Er befehle!

Ein Gelübd lebt mir, erhebend, im Herzen: Denn ich schaue dein Heil, wie der erste der christlichen Kaiser, Huldausstrahlend, vor mir: des weltversöhnenden Kreuzes Heiliges Zeichen, in dem ich den Sieg erringen, und dankbar Ihm, zu verehrendem Dienst, für immer und ewige Zeiten, Stiften ein Gotteshaus, und zu ihm versammeln die Jungfrau’n Werde zu Tulln, am Ufer der freihinrollenden Donau.

Doch Suhrab rief, und hob den vollen Becher hoch: Ich trink in dieser Nacht den letzten Becher noch, Mit blutigem Gelübd erfüllt, anstatt mit Wein, Daß Sends Ermordung nicht soll ungerochen sein! Den Mörder Sends will ich erforschen, wer er sei, Ihn morden für den Mord, wohnt soviel Kraft mir bei! Wonicht, so werde Gift der Wein mir in den Adern, Und jeder Tropfe Blut soll mit dem andern hadern!

Du hast dich schlimm beraten, guter Jüngling, Und nicht die richt'gen Pfade ging dein Herz. Denn deut ich deine Meinung noch so mild, So scheint es, daß du mein mit Neigung denkst. Ich aber bin der Göttin Priesterin, Und ehelos zu sein heißt mein Gelübd'. Auch nicht gefahrlos ist's um mich zu frein, Dem drohet Tod, der des sich unterwunden.

Sey dem Gelübd von dir, Allmächtiger, Huld und Erhörung!“ Als er’s rief, da fuhr ein leuchtender Strahl aus den Wolken, Und erfüllt’ ihn mit Muth und Freudigkeit. Sieh’, auf dem Lichtstrahl Schwebt’ ein Engel daher, und hieß die Scharen der Geister, Welche die Schlacht herab aus dem Uebersinnlichen lockte, Flieh’n, daß keiner im Kampf sich den Gegnern als Helfer erweise!

Jetzt, so hoch ihn der Ruf des Heldenvaters auch ehrte, Inner den ragenden Mauern Wiens dem Feinde zu trotzen, Und zu entreißen den Sieg, nicht weckt’ er ihm Freud’ in dem Herzen: Denn ihn hieß auf den Kahlenberg zur stillen Karthause Pilgern ein frommes Gelübd’, und, wie es nun lösen? nicht wußt’ er’s.

Ist das das Gelübd, das er dem Herrn gethan Ich rede als Sein geistlicher Vater mit Ihm Er, der itzt mit so wenig Mühe über alle Sinnlichkeit triumphiren, über die Erde sich hinausschwingen und bessern Revieren zufliegen könnte. Eile, eile! rette Deine unsterbliche Seele! Du hast auf der Welt nichts, das Dich mehr zurückhalten könnte.

Jetzt auch wirst du gewiß, in dem furchtbarn Kampf der Entscheidung, Huldbeglückt, erringen den Sieg, wenn dir auf dem Schlachtfeld, In umdrängender Noth vom Munde des Herzens Gelübd’ tönt: „Fromme Jungfrau’n einst zu versammeln zum Zeichen des Kreuzes.“ Höre, demnach was mir mein Meister und Herr in Gesichten Dunkeler Zukunft wies: Ein Vater unzähliger Fürsten Wirst du seyn, und so oft auch hier auf irdischer Laufbahn Wechselt des Menschen Geschick vom Guten zum Schlimmen: so wird doch Treu’, und Redlichkeit stets in deinem Geschlechte noch dauern.“