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Allein das von ihnen besetzte Gebiet, die Landschaft Latium, ist nur ein kleiner Teil jener mittelitalischen Ebene. Alles Land noerdlich des Tiber ist den Latinern ein fremdes, ja sogar ein feindliches Gebiet, mit dessen Bewohnern ein ewiges Buendnis, ein Landfriede nicht moeglich war und die Waffenruhe stets auf beschraenkte Zeit abgeschlossen worden zu sein scheint.

Aber noch mehr wurde die thatsächliche Waffenruhe veranlaßt durch die tiefe Niedergeschlagenheit und Entmutigung, die das Heer der Germanen befallen hatten, nachdem der mit höchster Anstrengung angestrebte Sieg in dem Augenblick, da er bereits gewonnen schien, ihnen entrissen wurde.

Die Stammeifersucht zwischen dem Feldherrn des Uluses Hulagu's und Dschudschi's, welche unter Hulagu und Berke in offenen Krieg ausgebrochen, unter Abaka's Regierung nur durch Waffenruhe, nicht durch Frieden besänftiget war, machte die Herrscher Kipdschaks zum natürlichen Verbündeten der Sultane von Aegypten, so wie gemeinsames Interesse wider die letzten die Kreuzfahrer wider die Mongolen verband, während die Schaukelpolitik der byzantinischen Kaiser sowohl an den Herrscher des Uluses Dschudschi's als an den des Uluses Hulagu's die Sendung von Gesandtschaften und Prinzessinnen vervielfältigte, um ihre, den Rest des byzantinischen Reichs in der Hauptstadt bedrohende, von allen Seiten hervorbrechende Macht so lange als möglich ferne zu halten.

Als die Waffenruhe eintrat, begann die umstürzlerische Bewegung sich immer mehr hervorzuwagen. Bismarck hatte den französischen Machthabern zugerufen: „Sie sind durch die Revolution emporgekommen, eine neue Revolution wird Sie wieder wegfegen.“ Er schien recht behalten zu sollen. Im allgemeinen war unser Interesse an diesen umstürzlerischen Vorgängen anfänglich gering.

Etrurien bat im folgenden Jahre 460 um Frieden; Volsinii, Perusia, Arretium und wohl ueberhaupt alle dem Bunde gegen Rom beigetretenen Staedte gelobten Waffenruhe auf vierhundert Monate. Aber die Samniten dachten anders: sie ruesteten sich zur hoffnungslosen Gegenwehr mit jenem Mute freier Maenner, der das Glueck zwar nicht zwingen, aber beschaemen kann.

Die Waffenruhe auf dem Schlachtfelde ist so ausgesprochen, daß ich vom linken Flügel bis fast zur Mitte der Brigade und zurück in der Feuerlinie entlang reite, ohne das Gefühl einer Gefahr zu haben. Aber dann beginnt die Zermürbungsarbeit unserer vorgezogenen Artillerie, und bald schieben sich außerdem die frischen Kräfte der 2. Gardebrigade von Ste.

Der russische Infanterist schimpft zwar über diese Störung der ihm so willkommenen Waffenruhe, verprügelt wohl auch hier und da mal die artilleristische Schwester und freut sich, wenn unsere Granaten in deren Geschützständen krepieren, aber der geschilderte Zustand bleibt monatelang unverändert. Die russische Kriegsunlust ist am ausgesprochensten auf dem nördlichen Flügel.

Es ist wie ein böser Traum, den man endlich abgeschüttelt hat und aus dem man nun zu vollem freudigen Bewußtsein zurückkehrt. Die Belagerung war geendigt, eine völlige Waffenruhe trat ein, und die Bilder des Krieges verschwanden.

Eben fingen in Norditalien die Kelten nach langer Waffenruhe wieder an sich zu regen; noch standen ferner daselbst einzelne etruskische Gemeinden gegen die Roemer unter den Waffen und es wechselten hier kurze Waffenstillstaende mit heftigen, aber erfolglosen Gefechten.

Es war nach langer Waffenruhe ein neuer Gang in dem ungeheuren Zweikampf des Westens und des Ostens, welcher von den Kaempfen bei Marathon auf die heutige Generation sich vererbt hat und vielleicht seine Zukunft ebenso nach Jahrtausenden zaehlen mag wie seine Vergangenheit.