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Wenn wir fertig waren, war es der Engländer meist auch, und wir konnten uns vergnügt an den lächerlich kleinen Tisch setzen, den von der Hitze sauer gewordenen Kaffee trinken und die Morgenzigarre anzünden. Nachmittags wurde vor der Tür der englischen Artillerie zum Hohn ein Sonnenbad auf der Zeltbahn genommen. Auch sonst war unsere Bude äußerst kurzweilig.

Man hörte den Ruf: »Munition! um Gottes Willen MunitionAber es war keine mehr zur Hand. Jetzt rückte überdies auch die königliche Artillerie heran, die eine halbe Meile davon auf der Straße von Weston Zoyland nach Bridgewater gestanden hatte.

Sie sind überrascht, als plötzlich ein heftiger Granathagel in das Gelände schlägt. – Ein Feuerüberfall? – Die eigene Artillerie antwortet nicht sehr stark, anscheinend deswegen, weil ziemlich dichter Nebel alles verschleiert. Das Knattern der Maschinengewehre beginnt auf breiter Front und zeigt, daß es sich um mehr handelt, als um einen Feuerüberfall.

Hinter der vorderen Linie erstreckte sich eine kilometerbreite Zone, in der nur der Sprengstoff herrschte. Selbst der Regimentsstab erfuhr erst, als wir nach drei Tagen zurückkamen, wo wir eigentlich gelegen hatten und wie die Front verlief. Bei diesen Verhältnissen war ein genaues Schießen der Artillerie ausgeschlossen.

Die Artillerie zum Schweigen gebracht und überritten, die feindliche Kavallerie im Rücken gefaßt, zu Krautsalat verhauen ... Nach allem Ungewitter schloß der Kommandeur mit der humoristischen Wendung, es wäre immerhin ein Trost, daß die »feindliche Armee« die Niederlage bezogen hätte, nicht aber die eigene.

Unsere vordersten Stellungen lagen in allseitig flankierendem Feuer übermächtiger gegnerischer Artillerie; die Verbindungen zu den Kampflinien waren außerordentlich schwierig. Das Schlachtfeld war eine wahre Hölle und in diesem Sinne bei der Truppe geradezu berüchtigt.

Reuterei, Fußvolk und Artillerie zog auf die Gefilde, in den Bewegungen eines großen Kampfes. Zu den Wolken stieg der graue Dampf ihrer Röhre der Himmel war verhüllt. Da ließ Guido das mächtige Feldorchester über sie schweben, dreihundert Klafter hoch, unsichtbar in dem wallenden Rauchnebel. Die Musiker hatten die Ohren dicht verstopft, nicht Taubheit davon zu tragen.

Das in Tripolis stationirte Militair steht unter einem selbständigen Commando, und der Oberst-Commandirende hat gewöhnlich den Rang eines Generallieutenants. Meist sind nicht mehr als 6000 Mann regelmässige Truppen vorhanden, Infanterie und Artillerie.

Das Laboratorium setzte in Erstaunen. Hier wurden unter andern die Feuermaterien gemengt, deren Flammen sich überall vertilgend anhingen. Die Artillerie bewarf zuweilen eine feindliche Reihe so damit, daß ein dichtes Glutmeer über sie hinströmte und der Erfolg ist denkbar.

Nicht umsonst hatte er in den vergangenen Wochen das Gelände an der Grenze durchstreift zu Rade oder im Sattel. Rechts von der Senkung, in der er hielt, führte eine breite Schlucht, die gedecktes Anreiten gestattete, in die Flanke der feindlichen Artillerie.