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Volksbildung, und nicht bloß wie bisher Volksunterricht, soll und wird das Ideal, das Feldgeschrei der Zeit werden. Unsere Gelehrten, unsere Beamte, unsere guten Köpfe unter den Schriftstellern werden ihren Hochmuth fahren lassen, sich des Volkes erbarmen, und sich einmal erinnern, daß sie selber in der Mehrzahl aus dem Volke stammen.

Volksbildung, Wunsch meiner Wünsche, Ideal, nicht träumerisches, abgöttisches, rückwärts gewandtes, aufwärts in den leeren Himmel blickendes, ich glaube an Dich; Ideal, das keinem Dichter vielleicht Stoff zum Besingen gibt, das vielleicht unter der Würde des Metaphysikers steht, das die scholastische Zunft Ketzerei schilt und der Politiker belächelt, Ideal meiner Seele, Ideal aller Patrioten, im Namen aller spreche ich es aus, ich glaube doch und noch immerfort an Dich.

Als Ersatz werden deshalb hier die Stellen aus E. ABBEs »Entwurf zu einem Statut der Carl Zeiss-Stiftung« und den »Motiven und Erläuterungen zum Entwurf eines Statuts der Carl Zeiss-Stiftung« wiedergegeben, die seine Ansicht über Volksbildung in gedrängter Form zum Ausdruck bringen.

Antwort: übernommen aber nicht verwaltet. Damit behauptet man einen Widerspruch gegen alle Vernunft und Erfahrung. Selbst die allgemeinste Erlernung und Verbreitung der hochdeutschen Sprache übt so lange gar keinen oder selbst nachteiligen Einfluß auf die Volksbildung, als neben ihr Plattdeutsch die Sprache des gemeinen Lebens bleibt.

Freilich, ich könnte den nachteiligen Einfluß der plattdeutschen Sprache eben nur auf das Volk und die Volksbildung beschränken.

Zur Volksbildung, wie zu jeder Bildung gehört zweierlei, etwas Negatives und etwas Positives. Sage ich aber vorher, daß ich die Saiten nicht zu hoch spanne und daß ich so dem natürlichen Muthwillen der Knaben die ganze körperliche Gymnastik, und der Gunst der Götter ihren Schönheitssinn, ihre musikalische Praxis und dergleichen überlasse. Im Negativen ist die Aufgabe der Bildung, die vis inertiae der rohen Natur vertreiben und bezwingen zu helfen

Besonders aber äußerte sich dies, wenn die Köpfe erleuchtet waren; da sprach man viel von Volksbildung, von frommer deutscher Art; manche sprudelten auch über und schrien von der Not des Vaterlandes, von doch das ist jetzt gleichgültig, von was gesprochen wurde, es genügt zu sagen, daß es schien, als hätte eine große Idee viele Herzen ergriffen, sie zu e i n e m Streben vereinigt.

Ihr, die ihr wach seid, die Freiheit fordert, Gerechtigkeit liebt und gegen den pfaffenhaften Schwindel eurer Volksbildung lächelnd und, moderne Berserker, anrückt und feuert, die ihr den Erdball aus infamen Achseln klappt und nicht vergeßt, dabei die Marseillaise eurer schönen Herzen zu singen, euch, die ihr euch hingebt, duldet und tapfer seid im Blut, schreie ich hinaus: Nehmt die Waffe.

Es sind nun drei Punkte, auf welche ich in solchem Sinne hier einzugehen gedenke: die Steuergesetzgebung, die mit dem »Arbeiterschutz« zusammenhängenden Fragen, und Angelegenheiten der Volksbildung. Ich beziehe mich dabei vorzugsweise auf den Programmentwurf, welchen der verdiente Führer der Gewerkvereins- und Genossenschaftsbestrebungen, Dr.

Besonders war die Bemerkung, daß jetzt bei den Fortschritten der Volksbildung der Vater beschämt von seinem aus der Schule heimkehrenden unterrichteteren Kinde lernen könne, ebenso geistreich aufgegriffen, wie zart und innig durchgeführt.