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Nun aber bin ich ein Gegenstand des inneren Sinnes und alle Zeit ist bloß die Form des inneren Sinnes. Folglich beziehe ich alle und jede meiner sukzessiven Bestimmungen auf das numerisch-identische Selbst, in aller Zeit, d.i. in der Form der inneren Anschauung meiner selbst.

Ich reiste von Florenz nach Sizilien und von da mit dem ersten Schiff, das ich fand, nach Konstantinopel. Meine Hoffnung war auf die Summe gerichtet, die ich meinem Freunde übergeben hatte, auch bat ich ihn, bei ihm wohnen zu dürfen; aber wie erstaunte ich, als dieser mich fragte, warum ich denn nicht mein Haus beziehe!

Da stand ein Minister auf, trat an Jörg heran, sprach etwas. Jörg kühl: Sie meinen das ist Patent für eine Bogenlampe? Aber ist Bogenlampe und Jungfernschaft nicht einunddasselbe? Der Minister machte eine zweideutige Bewegung, die Jörg aber eindeutig auffaßte, meckerte beinah: Ich verstehe jetzt Herr Minister. Ich bitte, dafür beziehe ich auch Gehalt. Der Vortrag endete tief ergriffen.

Mit der Bezeichnung Jenseits der Schriftkultur beziehe ich mich auf ein Entwicklungsstadium, in dem die Grundstruktur unserer Lebenspraxis nicht mehr vornehmlich durch schriftkulturelle Merkmale gekennzeichnet ist.

Inzwischen hatte der Kurfuerst von Sachsen, seinen jammervollen Gedanken preisgegeben, zwei Astrologen, namens Oldenholm und Olearius, welche damals in Sachsen in grossem Ansehen standen, herbeigerufen, und wegen des Inhalts des geheimnisvollen, ihm und dem ganzen Geschlecht seiner Nachkommen so wichtigen Zettels zu Rate gezogen; und da die Maenner, nach einer, mehrere Tage lang im Schlossturm zu Dresden fortgesetzten, tiefsinnigen Untersuchung, nicht einig werden konnten, ob die Prophezeiung sich auf spaete Jahrhunderte oder aber auf die jetzige Zeit beziehe, und vielleicht die Krone Polen, mit welcher die Verhaeltnisse immer noch sehr kriegerisch waren, damit gemeint sei: so wurde durch solchen gelehrten Streit, statt sie zu zerstreuen, die Unruhe, um nicht zu sagen, Verzweiflung, in welcher sich dieser unglueckliche Herr befand, nur geschaerft, und zuletzt bis auf einen Grad, der seiner Seele ganz unertraeglich war, vermehrt.

Ich würde nicht fertig werden, wenn ich euch erzählen sollte, wie mir auch wieder alles diesen Monat hier geglückt ist, ja, wie mir alles auf einem Teller ist präsentiert worden, was ich nur gewünscht habe. Ich habe ein schönes Quartier, gute Hausleute. Tischbein geht nach Neapel, und ich beziehe sein Studium, einen großen kühlen Saal.

Mit Mannesmuth beantwortete der Herzog alle Fragen, gestand ein, den ganzen Krieg mit dem Condé’schen Corps mitgemacht zu haben, sagte aber aus, daß er den Gehalt von England als Pension beziehe, um zu leben, nicht um damit zu conspiriren.

Für die sozialen Tugenden des Angeklagten aber werden seine sämtlichen Arbeiter eintreten.“ Und Buck setzte sich, hörbar keuchend. Jadassohn bemerkte kalt: „Der Herr Verteidiger beantragt eine Volksabstimmung.“ Die Richter berieten flüsternd; und Sprezius verkündete: das Gericht gebe nur dem Antrage des Verteidigers statt, der sich auf die Vernehmung des Bürgermeisters Dr. Scheffelweis beziehe.

Das Objekt, worauf ich die Erscheinung überhaupt beziehe, ist der transzendentale Gegenstand, d.i. der gänzlich unbestimmte Gedanke von Etwas überhaupt. Dieser kann nicht das Noumenon heißen; denn ich weiß von ihm nicht, was er an sich selbst sei, und habe gar keinen Begriff von ihm, als bloß von dem Gegenstande einer sinnlichen Anschauung überhaupt, der also für alle Erscheinungen einerlei ist.

Jener Unmuth beziehe sich zwar scheinbar auf das operari insofern sei er irrthümlich , in Wahrheit aber auf das esse, welches die That eines freien Willens, die Grundursache der Existenz eines Individuums, sei; der Mensch werde Das, was er werden wolle, sein Wollen sei früher, als seine Existenz. Hier wird der Fehlschluss gemacht, dass aus der Thatsache des Unmuthes die Berechtigung, die vernünftige Zulässigkeit dieses Unmuthes geschlossen wird; und von jenem Fehlschluss aus kommt Schopenhauer zu seiner phantastischen Consequenz der sogenannten intelligibelen Freiheit.